SPD stärkt Sicherung der Zukunft des Streetwork-Angebots
(08.01.25 / Fraktion)Die SPD-Fraktion Dormagen begrüßt die geplante Erhöhung der finanziellen Mittel für das Streetwork-Angebot in den Stadtteilen Horrem und Hackenbroich. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für eine zusätzliche Förderung gestellt, um die Arbeit der Diakonie Rhein-Kreis Neuss e.V. weiter auszubauen.
Seit 2019 leistet Streetwork in Dormagen einen unverzichtbaren Beitrag zur Unterstützung junger Menschen, die aufgrund von Lebensumständen oder sozialen Problemen oft den Zugang zu klassischen Hilfsangeboten verloren haben. Mit einem niedrigschwelligen Ansatz und individuellen Beratungen bietet das Projekt einen Rettungsanker für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren. Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2023 konnte Streetwork in Dormagen mehr als 2.600 Begegnungen mit jungen Menschen verzeichnen – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Mit dem Streetwork Café, aufsuchender Beratung und Kooperationsprojekten wie Nachtfußball schafft das Angebot wertvolle Begegnungsräume.
SPD-Fraktionsvorsitzender Dries erklärt: „Streetwork in Dormagen hat gezeigt, dass eine persönliche, vertrauensvolle Ansprache der Schlüssel ist, um junge Menschen in schwierigen Lebenslagen zu erreichen. Diese Arbeit verdient unsere volle Unterstützung.“
Die finanzielle Grundlage für die Fortsetzung dieser wichtigen Arbeit wird nun durch eine zusätzliche Förderung gesichert. Für die Jahre 2025 und 2026 sind jeweils 40.000 Euro, für 2027 sogar 56.000 Euro an zusätzlichen Mitteln vorgesehen. Damit erhöht sich das Gesamtbudget auf 160.000 Euro in den kommenden beiden Jahren und auf 176.000 Euro im Jahr 2027. „Mit der Erhöhung des Budgets zeigen wir, dass uns die Zukunft der Jugend in Dormagen am Herzen liegt. Es geht nicht nur darum, bestehende Angebote zu sichern, sondern sie nachhaltig auszubauen“, betont Laurenz Tiegelkamp, Ratsmitglied und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.
Die SPD-Fraktion setzt sich zudem dafür ein, dass die Mittel langfristig gesichert und weiter angepasst werden. „Wir müssen sicherstellen, dass Dormagen weiterhin Vorreiter in der Jugendsozialarbeit bleibt. Dafür braucht es Verlässlichkeit – sowohl für die jungen Menschen als auch für die engagierten Streetworker“, so Tiegelkamp.
Streetwork in Dormagen habe sich als essenzieller Baustein im sozialen Netzwerk der Stadt etabliert und werde auch in Zukunft dabei helfen, junge Menschen auf ihrem Weg zu stärken und Perspektiven zu schaffen.
Foto (SPD - Bärbel Suling): Michael Dries und Laurenz Tiegelkamp