Sozialer und ökologischer Wohnungsbau wird umgesetzt

(23.06.20 / Fraktion)
Derzeit entsteht bei mehreren Bauprojekten der Stadt öffentlich geförderter Wohnraum. Nachdem in Nievenheim bereits im letzten Jahr ein Investor für den Bau von neun mit Fördermitteln unterstützte Wohnungen gefunden wurde, werden aktuell an der Nettergasse / Ecke Hardenbergstraße 15 seniorengerechte Sozialwohnungen für Menschen mit entsprechenden Berechtigungsscheinen gebaut. Auch im neuen Baugebiet „Östlich der Schulstraße“ in Stürzelberg wird preiswerter Wohnraum für Familien entstehen.

SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Behncke freut sich: „Die Stadt ist hier auf einem guten Weg, dringend benötigten preisgünstigen Wohnraum vor allem für Familien und Senioren zu forcieren. Konsequent wird unsere Forderung, in allen Neubaugebieten mindestens 30% des neu entstehenden Wohnraums für weniger Gutverdienende mithilfe von öffentlichen Mitteln aktiv voranzutreiben, vom Bürgermeister umgesetzt. So können wir in den nächsten Jahren den Bedarf auch in den einzelnen Ortsteilen nach und nach decken.“

Die SPD unterstützt die Idee, eine städtische Wohnungsbaugesellschaft zu gründen. „Auch wenn wir bisher immer Investoren für öffentlich geförderten Wohnraum gefunden haben, gibt uns eine eigene Wohnungsbaugesellschaft viel bessere Möglichkeiten der Steuerung. Die Stadt behält das Heft des Handelns damit in eigener Hand“, führt Behncke weiter aus.

Auch ökologischer Wohnungsbau wird von der Stadt vorangetrieben. Auf drei Grundstücken in Rheinfeld sollen als Modellprojekt energieautarke Null-Emissionshäuser aus Holz entstehen.

Sonja Kockartz-Müller, die planungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion begrüßt das: „Das Modellprojekt ist eine Investition in eine nachhaltige Stadtplanung und den Klimaschutz. Wenn sich erweist, dass ökologisches Bauen auch ökonomisch sinnvoll ist, könnten weitere Gebäude dieser Art entstehen und das Projekt auch als Modell für private Investoren dienen.“

Fotoquelle: Max Schreier