Dormagens Schulen werden digitaler

(25.06.20 / Fraktion)
„Wie wichtig eine kurzfristige Umsetzung von Digitalisierungsmöglichkeiten ist, hat die Corona-Krise gezeigt“, unterstreicht SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Behncke einmal mehr die Forderung seiner Partei, den digitalen Wandel in allen Lebensbereichen voranzutreiben. „In Schulen kann beispielsweise mithilfe von Tablets und virtuellem Unterricht zumindest verhindert werden, dass allzu große LernlĂŒcken wĂ€hrend einer Ausnahmesituation entstehen.“

„Deshalb ist es gut, dass der Stadtrat heute der Mittelverwendung aus dem Landes-Förderprojekt ‚Gute Schule 2020‘ u. a. fĂŒr die Bereitstellung digitaler EndgerĂ€te an allen Schulen sowie fĂŒr die Installierung der Videokonferenztechnik einstimmig zugestimmt hat“, erklĂ€rt die schulpolitische Sprecherin der SPD Birgit Burdag. „Wir mĂŒssen die Digitalisierung der Schulen sowie die zeitgleiche Ausbildung der Lehrenden fĂŒr die Nutzung der modernen Technik unmittelbar vorantreiben“, so die SPD-StadtrĂ€tin weiter. „Auch die durch die Stadt im Rahmen der Corona-Krise erfolgte Umfrage bei den Schulen hat gezeigt, dass hier noch erheblichen Nachholbedarf besteht“, macht BĂŒrgermeister Erik Lierenfeld deutlich. FĂŒr ihn steht der digitale Umbruch bereits seit seinem Amtsantritt 2014 ganz oben auf der PrioritĂ€tenliste.

Nicht alle Eltern sind in der Lage, ihren Kindern zum Lernen eigene Computer und Tablets sowie den Zugang zum Internet zur VerfĂŒgung zu stellen. Dies ist aber unabdingbar, um nicht nur in Krisensituationen allen Kindern die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen. „Schulen mĂŒssen so ausgestattet sein, dass sie in der Lage sind, Schulkindern unabhĂ€ngig von den Möglichkeiten ihres Zuhauses und ihres sozialen Umfeldes auf die digitalisierte Zukunft vorzubereiten“, ergĂ€nzt der jugendpolitische Sprecher der SPD Michael Dries. „Nur so schaffen wir Chancengleichheit fĂŒr den Einstieg in die digitale Berufs- und Alltagswelt.“

Fotoquelle: Carsten MĂŒller