Sperrgutabfuhr in Hackenbroich-Süd ändern

(04.02.08 / )
In einem Eilantrag für die Sitzung des Hauptausschusses am kommenden Donnerstag fordert die SPD die Verwaltung auf, mit dem Entsorgungsunternehmen EGN über eine Rückkehr zum bislang bewährten System der Entsorgung von Sperrgut und Elektroschrott in Hackenbroich-Süd zu verhandeln. Bislang wurden dort diese Abfälle zu festen Terminen einmal im Monat eingesammelt. Die Umstellung auf das ansonsten im Stadtgebiet übliche Abrufverfahren, nach denen pro Haushalt maximal 3 Kubikmeter alle zwei Monate kostenlos entsorgt werden, hat sich schon in den ersten Wochen des Jahres als unpraktikabel erwiesen. Nach einem Gespräch der Hackenbroicher Ratsvertreter Sonja Kockartz-Müller und Norbert Fenes mit einigen Hausverwaltungen machten diese deutlich, dass aufgrund der häufigen Wohnungswechsel und der geringen Lagermöglichkeiten das neue System nicht funktionieren könne. Ersten Erfahrungen zeigen, dass die von einem Haushalt angemeldeten und bereitgestellten Abfälle sofort auf ein vielfaches der zulässigen Menge anwachsen. „Eine Zuordnung der Abfälle ist in einem solchen Fall nicht möglich“, sieht Norbert Fenes ein. Die SPD will nun in Gesprächen mit dem Entsorger die Rückkehr zum bewährten bisherigen System erreichen.