Situation der ukrainischen Schutzsuchenden - SPD fragt nach

(18.03.22 / Fraktion)
„Die Menschen aus der Ukraine, die in Dormagen Schutz vor dem Krieg in ihrem Heimatland suchen, heißen wir in unserer Stadt willkommen“, erklärt Michael Dries für die gesamte SPD-Fraktion und ergänzt: „In diesem Zusammenhang möchten wir ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön an die Verwaltung und die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen, lokalen Organisationen und Unternehmen geben, die innerhalb kürzester Zeit erste Unterbringungsmöglichkeiten schnell und professionell geschaffen haben.“

Inzwischen wird deutlich, dass auf Dormagen in Bezug auf ukrainische Schutzsuchende Aufgaben zukommen, die umfangreicher sind als die zu Zeiten der Flüchtlingskrise 2015. Um sich entsprechend darauf vorbereiten zu können, haben die Sozialdemokraten einen Fragenkatalog an die Verwaltung gegeben. Laurenz Tiegelkamp, Vorsitzender des Ausschusses für soziale Angelegenheiten erläutert: „Wir wollen z. B. wissen, mit wie vielen Flüchtlingen gerechnet wird und welche Unterbringungsmöglichkeiten bereits vorhanden sind bzw. noch geplant werden.“ Zudem fragt die SPD nach Möglichkeiten für die psychologischen Betreuung der oftmals stark traumatisierten Flüchtlinge, die Einbeziehung von ukrainischen Lehrenden und pädagogischen Kräften bei der Betreuung der Menschen und deren Eingliederung in das neue soziale Umfeld an.

„Die Spenden- und Hilfsbereitschaft in unserer Stadt Dormagen ist nicht in Worte zu fassen und wir werden alles Mögliche dafür tun, dass die ukrainischen Schutzsuchenden nach all den Strapazen endlich in Sicherheit ankommen können und ihnen die bestmögliche Versorgung in Dormagen ermöglicht wird.“, so die SPD-Landtagskandidatin Birgit Burdag sichtlich ergriffen und entschlossen.

Foto (Bärbel Suling): Im Ankunftszentrum an der Knechtsedener Straße können über 200 Menschen untergebracht werden