Stand der Verkehrsplanung für Revitalisierung des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes

(24.03.23 / Fraktion)
Die Dormagener SPD hat die Verkehrsproblematik, welche im Zuge durch die geplante Ansiedlung beziehungsweise Revitalisierung der Brachfläche des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes aufkommen könnte, bereits seit 2014 im Blick.

Durch die neuen, immer konkreter werdenden Pläne bezüglich des Geländes stellte die SPD Fraktion im Februar 2023 eine Anfrage an die Verwaltung, inwieweit das Verkehrswegekonzept am Knotenpunkt Europastraße/ Nettergasse Bestandteil der Planungen des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes ist und ob es bereits erste Überlegungen zu einer möglichen veränderten Streckenführung vorliegen. „Laut Verwaltung wurde bereits im Zuge der vorbereitenden Arbeiten zum Nutzungs- und Gestaltungskonzept die Gestaltung der äußeren und inneren Erschließung thematisiert, das betrifft Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV, motorisierten Individualverkehr und den Schwerlastverkehr. Dabei hat die Stadt Dormagen Gespräche mit dem Land NRW geführt, um die vorbereitenden Arbeiten zur Aufnahme der Brachflächenrevitalisierung mit öffentlicher Förderung durch das Regelprogramm „Revier.Gestalten“ durchführen zu können.“, so Sonja Kockartz-Müller, Planungspolitische Sprecherin der SPD. Im Antwortschreiben der Stadt wird weiter erwähnt, dass in diesem Kontext u.a. auch Verkehrsuntersuchungen vorgesehen und förderfähig sind. „Die bisherige Erschließung der Fläche soll zudem dahingehend optimiert werden, dass -abweichend von der bestehenden zentralen Zufahrt des Areals in Höhe der Frankenstraße- die Neukonzeption eine Vernetzung mit mehreren Anbindungen an die Europastraße, Sasserstraße, Bayerstraße und Schillerstraße vorsieht. Des Weiteren soll der Bereich der Johannes-Bock-Straße durch eine Umgestaltung des Knotenpunktes Europastraße / Schillerstraße Nettergasse zu einem Kreuzungsbereich von Durchgangsverkehren entlastet werden.“, erläutert Michael Dries, SPD-Fraktionsvorsitzender. „Auch auf die Nachfrage, ob eine mögliche Kostenbeteiligung seitens der EDEKA Gruppe angedacht bzw. diskutiert wird ging die Verwaltung ein und bestätigte, dass die Verkehrsthematik Bestandteil der Verhandlungen mit EDEKA ist“, fügt Sonja Kockartz-Müller hinzu. Abschließend weist die Stadträtin noch einmal auf die Möglichkeit hin, sich jederzeit an sie wenden zu können (info@spd-dormagen.de), falls es noch Nachfragen seitens der Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt gibt.

Foto: Michael Dries (SPD-Fraktionsvorsitzender) und Sonja Kockartz-Müller (Planungspolitische Sprecherin der SPD) im Kreuzungsbereich Bayerstraße/ Schillerstraße