Heinz Hilgers wird SPD-Bürgermeisterkandidat bei der Kommunalwahl 2009

(10.06.08 / )
Bürgermeister Heinz Hilgers, der am 24. Juni seinen 60. Geburtstag feiert, wird auch bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr wieder der Kandidat der SPD sein. Die Mitglieder der sozialdemokratischen Ratsfraktion und des Stadtverbandsvorstandes nominierten Hilgers am 9. Juni einstimmig. Die förmliche Aufstellung soll im Herbst erfolgen. Hilgers hatte sich 2004 in der Stichwahl klar mit über 60 Prozent der Stimmen gegen seinen Vorgänger Reinhard Hauschild durchgesetzt. Er war bereits von 1989 bis 1994 ehrenamtlicher Bürgermeister und übte das Amt nach der Kommunalreform bis 1999 hauptberuflich aus. Von 1985 bis 1994 war der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes Abgeordneter des Landtags NRW. Der gebürtige Horremer, der mit seiner Frau Brunhilde in Delhoven lebt und drei Kinder hat, hatte einige Zeit mit dem Gedanken gespielt, für den Bundestag zu kandidieren. Die SPD im Rhein-Kreis Neuss und auch die Landespartei hatten ihm entsprechende Unterstützung signalisiert. Doch das Gestalten in seiner Heimatstadt bewog ihn letztlich, erneut in Dormagen anzutreten. Fraktion und Partei gaben ihm Rückendeckung und entsprachen einstimmig seinem Wunsch, weiter am Verjüngungsprozess zu arbeiten und auch "mindestens drei SPD-Mitglieder unter 35 Jahren" für den Rat in Wahlkreisen aufzustellen oder auf der Liste abzusichern. Hilgers: "Die verantwortliche Arbeit im Interesse der Stadt ist nur leistbar mit erfahrenen und auch jungen, engagierten Mitgliedern." Die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Regina Nawrot und SPD-Fraktionschef Bernhard Schmitt (Foto rechts) freuten sich über die Bereitschaft von Heinz Hilgers (links), im nächsten Jahr erneut für die SPD als Bürgermeisterkandidat anzutreten. Dann gilt es, bereits bei der wahrscheinlich am 7. Juni stattfindenden Kommunalwahl die Mehrheit zu erzielen: Die Landesregierung hat die Stichwahl abgeschafft. Auch bei der Bürgermeisterwahl 2004 lag Hilgers in der ersten Runde mit über 42 Prozent vorne. Damals musste aber die absolute Mehrheit geholt werden, die er in der Stichwahl souverän erreichte.