Solidarität mit Gastronomen – SPD lehnt Erhöhung der Terrassengebühr ab

(16.02.24 / Fraktion)
Die SPD-Fraktion Dormagen setzt ein klares Zeichen der Solidarität mit den örtlichen Gastronomen, indem sie sich gegen eine Erhöhung der Terrassengebühr ausspricht. Angesichts der anhaltenden Herausforderungen, mit denen sich die Gastronomiebranche konfrontiert sieht, ist diese Maßnahme ein wichtiger Schritt, um Unterstützung zu bieten.

Seit über einem Jahrzehnt wurden die Gebühren für Sondernutzungen wie Werbung oder das Aufstellen von Tischen und Stühlen im öffentlichen Raum nicht angepasst. In dieser Zeit sind jedoch die Kosten, insbesondere für das Personal, erheblich gestiegen. Die Stadtverwaltung hat daher vorgeschlagen, diese Gebühren anzupassen.

In enger Abstimmung mit den örtlichen Gastronomiebetrieben hat die SPD-Fraktion in der Sitzung des Hauptausschusses vorgeschlagen, gegen die vorgeschlagene Erhöhung der Terrassengebühr zu intervenieren. Die Mitglieder des Hauptausschusses folgten dem Vorschlag des Fraktionsvorsitzenden Michael Dries einstimmig. Dieser Schritt soll einen Beitrag zur Erholung des gastronomischen Sektors leisten, der nicht nur durch hohe Energie- und Einkaufspreise, sondern auch durch die andauernden Auswirkungen der Pandemie stark belastet ist.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Stadt Dormagen bereits in den Jahren 2020 bis 2022 vollständig und im Jahr 2023 zu 40 Prozent auf diese Gebühren verzichtet hat.

Dries unterstreicht die Bedeutung dieser Entscheidung: "Wir stehen fest an der Seite unserer lokalen Gastronomen, die unermüdlich daran arbeiten, ihre Betriebe in diesen herausfordernden Zeiten aufrechtzuerhalten. Eine so hohe weitere Belastung möchten wir ihnen nicht zumuten."

Die Dormagener SPD ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die örtlichen Restaurants, Cafés und Kneipen zu unterstützen, indem sie deren Angebote nutzen und sich an den Außenterrassen erfreuen.

Fotoquelle: Bärbel Suling