SPD stellt Prüfantrag für „Stillfreundliche Kommune“

(24.04.24 / Fraktion)
Die Dormagener SPD stellte in der Ratssitzung vom 18.04.2024 einen Prüfantrag, um die Schaffung einer stillfreundlichen Kommune voranzutreiben. Der Antrag zielt darauf ab, sowohl öffentliche Gebäude als auch Geschäfte der Gastronomiebetriebe mit stillfreundlichen Rückzugsmöglichkeiten auszustatten.
„Insbesondere junge Mütter benötigen Möglichkeiten, ihren Säugling ungestört stillen zu können. Durch die Schaffung stillfreundlicher Bereiche in der Dormagener Innenstadt möchten wir den Alltag von Frauen und Familien stressfreier gestalten“, erklärt Michael Dries, Fraktionsvorsitzender der SPD Dormagen.

Der Prüfantrag sieht vor, dass die Verwaltung untersucht, wie und mit welchem Aufwand stillfreundliche Räume eingerichtet werden können. Das Ziel ist eine Zertifizierung als stillfreundliche Kommune durch den Landesverband der Hebammen NRW.

„Mit vergleichsweise geringem Aufwand können wir eine ruhige Rückzugsmöglichkeit schaffen, die das Stillen im öffentlichen Raum erleichtert. Dadurch fördern wir nicht nur das Wohlbefinden von Müttern und Kindern, sondern tragen auch zur Akzeptanz des Stillens in der Gesellschaft bei“, so Sonja Kockartz-Müller, die die Idee für den Antrag hatte.

Die Initiative „Stillfreundliche Kommune“ des Landesverbands der Hebammen NRW wird bereits von zahlreichen Kommunen deutschlandweit unterstützt. Die SPD-Dormagen möchte sich diesem positiven Trend anschließen und die Bedürfnisse junger Familien aktiv fördern.