Die SPD trauert um ihre Kreisvorsitzende Ulrike Apel-Haefs

(09.02.09 / )
Die SPD im Rhein-Kreis Neuss trauert um ihre Partei- und Fraktionsvorsitzende, die Landtagsabgeordnete Ulrike Apel-Haefs, die nach langer schwerer Krankheit heute Morgen gestorben ist. "Mit ihren Angehörigen hatten wir kurzfristig gehofft, sie sei wieder auf dem Weg der Genesung. Diese Hoffnung hat nicht getragen", erklärt die Landes- und Fraktionsvorsitzende im Landtag, Hannelore Kraft. Ende Januar hatte Ulrike Apel-Haefs in Korschenbroich ihren 57. Geburtstag gefeiert. Kraft: "Ihre besondere Aufmerksamkeit galt stets der Forschung und der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit den geisteswissenschaftlichen Dekanen der Universitäten in Nordrhein-Westfalen arbeitete sie an Konzepten, um insbesondere die Qualität der Geisteswissenschaften am Bildungsstandort NRW zu erhalten." Für Ulrike Apel-Haefs war stets klar: "Die Geistes-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften leisten einen entscheidenden Beitrag bei der Ausbildung hochqualifizierter Arbeitskräfte. Vor allem bei der Lehrerausbildung kommt den Geisteswissenschaften eine Schlüsselrolle zu, welche sie unverzichtbar macht!" Ulrike Apel-Haefs gehörte der SPD seit 1981 an, seit 1989 war sie im Kreisvorstand engagiert, viele Jahre als Schatzmeisterin und seit 2007 als Vorsitzende. Ihre jeweiligen Stellvertreter Klaus Krützen und Rainer Thiel erklären: "Sie hat diese Funktion in einer für die Kreispartei schwierigen Situation übernommen und mit einem hohen persönlichen Einsatz zur Stabilisierung und Geschlossenheit beigetragen." Entsetzt waren auch die Dormagener SPD-Stadtverbandsvorsitzende Regina Nawrot und Dormagens Bürgermeister Heinz Hilgers (auf dem Foto zusammen mit Ulrike Apel-Haefs und Finanzminister Peer Steinbrück), die wie Krützen und Thiel feststellen: "Das politische Wirken von Ulrike Apel-Haefs galt den Menschen im Rhein-Kreis Neuss, denen sie sich verbunden und verpflichtet fühlte. Wir denken an Sie mit großer Dankbarkeit und werden sie nicht vergessen."