Betreuungsangebote an Dormagener Schulen ausweiten

(04.01.07 / )
Einen neuen Vorstoß zur weiteren Optimierung von Betreuungsangeboten an Dormagener Schulen unternahm jetzt die SPD-Ratsfraktion. In einem Schreiben an Bürgermeister Heinz Hilgers wies sie auf die veränderten Förderbedingungen des Landes hin und bat darum, den konkreten Bedarf an allen Schulen erneut zu ermitteln. Die neuen Landesrichtlinien sehen u.a. eine pauschale Förderung für Angebote an Grundschulen vor, die zeitlich nicht das Ausmaß der offenen Ganztagsgrundschule erreichen aber zum Beispiel eine verlässliche Vormittagsbetreuung oder Hausaufgabenhilfen sicherstellen. Erfreut zeigte sich der Fraktionsvorsitzende der SPD, Robert Krumbein, dass mit dem neuen Landeshaushalt nunmehr auch erstmals wieder die Möglichkeit bestehe neue Angebote an weiterführenden Schulen einzurichten: „Auch wenn die Förderung im Rahmen des Programms „Dreizehn plus“ im Vergleich zur Offenen Ganztagsgrundschule deutlich abfällt, sollten unsere Realschulen und Gymnasien diese Möglichkeit des Einstiegs in Kooperationsstrukturen mit der Jugendhilfe ernsthaft prüfen.“ Nach Krumbein´s Einschätzung erzeugt allein schon die Ausweitung der Stundentafeln ab den fünften Klassen einen neuen Bedarf an Betreuungsangeboten der den schrittweisen Ausbau aller weiterführenden Schulen in den Ganztag nahe legt. Die Ergebnisse der neuen Bedarfsermittlung sollen nach Vorstellung der SPD in einer Sondersitzung des Schulausschusses spätestens im März diskutiert werden.