Offener Brief zum Thema „Schließung der radiologischen Praxis in Dormagen“

(18.06.09 / )
Sehr geehrter Bürgermeister Hilgers, in seiner Ausgabe vom 9.6.09 berichtet das „Schaufenster“ über die Schließung der Röntgenpraxis in Dormagen. Aus unserer Sicht bedeutet dies eine wesentliche Verschlechterung der fachärztlichen Versorgung in Dormagen. Dormagener Bürger müssen künftig für die radiologi¬sche Abklärung einer Erkrankung nach Düsseldorf oder Köln fahren. Neben dem erhöhten zeitlichen und finanziellen Aufwand für diese Fahrten kommt noch dazu, dass die Röntgeninstitute in diesen Orten dermaßen überlastet sind, dass Kassenpatienten Wartezeiten von 2 bis 3 Monaten in Kauf nehmen müssen. Dies kann aus unserer Sicht so nicht hingenommen werden. Wir bitten Sie deshalb als Bürgermeister von Dormagen, sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung dafür einzusetzen, dass ein Nachfolger für die Praxis in Dormagen gefunden wird. Falls diese Bemühungen nicht zum Erfolg führen, bitten wir Sie, sich an den Rhein-Kreis Neuss als Träger des Kreiskrankenhauses in Dormagen zu wenden mit dem Ziel, für die Röntgenabteilung des Kreiskrankenhauses eine kassenärztliche Zulassung zu erreichen. Damit wäre es Dormagener Bürgern möglich, die Röntgenabteilung auch ohne eine formale Krankenhauseinweisung zu nutzen. Mit freundlichen Grüßen Bernhard Schmitt - Fraktionsvorsitzender -