SPD Dormagen für umfassende Information in Sachen Kieslaster / Gerd Trzeszkowski: "Sicherheit und Gesundheitsschutz müssen Vorrang haben"

(30.07.09 / )
Die Presseberichterstattung über die Reinigung des mit Altlasten verseuchten Kiesabraumes am Nievenheimer See sorgt in der Dormagener SPD für größtes Unbehagen. Teile des Kieses des U-Bahn Baus in Düsseldorf, die im Nievenheimer See gereinigt werden sollen, seien demnach mit Chrom und LCKW belastet. Sollte sich dies bestätigen, fordern die Dormagener Sozialdemokraten eindringlich, die entsprechenden Reinigungen im Nievenheimer See zu stoppen. „Die Sicherheit und der Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger müssen hier absolute Priorität haben und vor kommerziellen Interessen stehen,“ so SPD Bürgermeisterkandidat Gerd Trzeszkowski. „Es kann nicht angehen, dass Dormagener Gewässer durch Düsseldorfer Altlasten verunreinigt werden,“ so Trzeszkowski weiter. Die Dormagener SPD beklagt im Besonderen die mangelnde Informationspolitik der Betreiber des Werkes in Straberg. „Es ist nicht überzeugend, dass zuerst nur von Verkehrsbelastungen die Rede ist und die Gefährlichkeit der Ladungen erst nach und nach ans Licht kommt,“ empören sich auch die Dormagener SPD Vorsitzende Regina Nawrot und der Straberger Stadtrat Erich Leitner. „Wir erwarten nunmehr eine genaue Aufklärung, welche Gefährlichkeit von diesen Altlasten ausgeht und wie verhindert werden soll, dass das Grundwasser und das Trinkwasser verunreinigt wird. Hierauf haben alle Bürgerinnen und Bürger einen Anspruch. Und wenn sich Gefahren nicht ausschließen lassen, darf dieser Kies eben nicht nach Dormagen kommen.“