Klimaschutz in Dormagen auf gutem Weg

(10.08.09 / )
Klimaschutz geht uns angesichts der Klimaprognosen alle an. Die Stadt Dormagen ist seit 1995 Mitglied im Klimabündnis und hat sich im Rahmen ihrer Mitgliedschaft verpflichtet, den CO2-Ausstoß der Kommune bis 2010 zu halbie¬ren. Was die Stadt in den letzten Jahren getan hat, um dieser Verpflichtung nachzukommen, untersuchte die SPD jetzt beim „Forum Klimaschutz in Dormagen“. Als alternative Energie ist in Dormagen besonders die Solarenergie verbreitet. Neben der privaten Verwendung der Solarenergie bietet sich für Bürger die Beteiligung an einer Bürgersolaranlage an. Im November 2004 wurde auf dem Hubertushof in Dormagen die erste Bürgersolaranlage kreisweit eröffnet. Mittlerweile gibt es auf Initiative der SPD vier Bürgersolaranlagen auf städtischen Gebäuden. Mit dem dort produzierten Strom aus der Sonne könnte man theoretisch 30 Durchschnittshaushalte versorgen. Dr. Orthmann, Geschäftsführer der Bürgersolar Real GBR, sieht in den nächsten Jahren noch weiteren Bedarf an Dachflächen. Aus seiner Sicht sollten alle städtischen Gebäude wie Verwaltungsgebäude, Schulen und Turnhallen auf ihre Eignung geprüft werden. Gerd Trzeszkowski, Bürgermeisterkandidat der SPD, sagte seine Unterstützung zu: „Die Bereitstellung von städtischen Flächen für Bürgersolaranlegen steht im Wahlprogramm der SPD. Ich werde das konsequent umsetzen und halte vor allem die Installation von Solaranlagen auf Schulen und Kindergärten für sinnvoll, weil dadurch das Bewusstsein der Kinder für den schonenden Umgang mit Energie geweckt wird.“ Auch andere Projekte zum Klima- und Naturschutz für Kinder will Trzeszkowski fördern. Was für Dormagen bisher fehlt, ist ein umfassendes Konzept im Bereich Klimaschutz. Auf Antrag der SPD wird dies jetzt erarbeitet. Dipl.-Ing. Andreas Hübner vom beauftragten Planungsbüro führte aus, dass dabei alle Bereiche des öffentlichen Lebens auf den Prüfstand kommen und im Hinblick auf eine effiziente Verwendung von Energie und Einsparmöglichkeiten untersucht werden. Auch dabei kann er sich der Unterstützung des Bürgermeisterkandidaten der SPD sicher sein. Gerd Trzeszkowski: „Nur mit einem aktiven Natur- und Klimaschutz schaffen wir es –hoffentlich-, die Welt für uns, aber auch für unsere Kinder und Kindeskinder zu erhalten. Auch aus Respekt vor der Schöpfung setzen sich die Dormagener SPD und ich für den Erhalt der Natur und einen schonenden Umgang mit den Ressourcen ein.“ Das Foto zeigt v.l.n.r.: Bernhard Schmitt u. Doris Wissemann (SPD-Fraktion); Dennis Rottmann u. Dr. Ernst Ortmann (Bürgersolar REAL Dormagen GBR); Jürgen Reith u. Anna Janoschka (Umweltteam der Stadt Dormagen) und Dipl.-Ing. Andreas Hübner (Fa. Gertec GmbH)