SPD fordert: Brücke über die A 57 am Klein-Sasserhof muss wieder aufgebaut werden.

(13.10.09 / )
Beim sechsspurigen Ausbau der A 57 soll die Brücke am Klein-Sasserhof nach der Planung des Landesbetrieb Straßenbau abgerissen und nicht wieder aufgebaut werden. Dem hat die SPD im Planungsausschuss heftig widersprochen und teilt die Einschätzung der Stadt Dormagen, die die Wiederherstellung der Brücke für unverzichtbar hält. Norbert Fenes, Sprecher im Planungsausschuss, führt aus: „Aus meiner Sicht ist es sicherheitstechnisch nicht zu verantworten, diesen Weg auf Dauer zu schließen. Im Gefahrenfall ist die Brücke der schnellste Weg für den Rettungsdienst und auch eine zusätzliche Fluchtmöglichkeit für die Menschen im Werk. Ich habe deshalb bereits im Juni im Planungsausschuss eine Stellungnahme der Feuerwehr beantragt. Diese Stellungnahme hat unsere Einschätzung bestätigt.“ Neben der Sicherheit, die natürlich der wichtigste Punkt ist, sieht die SPD auch Umweltaspekte betroffen. Die Hackenbroicher Ratskandidaten Sonja Kockartz-Müller und Carsten Müller plädieren für den Erhalt der Brücke, da sie für viele Werksangehörige die kürzeste Verbindung zur Arbeit darstellt. Müller: „Jetzt nehmen viele Hackenbroicher und Delhovener das Fahrrad, um ins Werk zu kommen. Müssten sie den Umweg über Tor 14 oder Tor 9 nehmen, werden sich viele für das Auto entscheiden. Als fahrradfreundliche Stadt sollte Dormagen alles daran setzen, dass die Brücke wieder aufgebaut wird.“ Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt stellt klar: „ Wir unterstützen die Haltung der Stadt in dieser Frage. Für die Frage der Kostenübernahme muss eine Lösung in Verhandlungen zwischen Land, Stadt und Chempark gefunden werden.“