SPD fordert eine verlässliche Betreuung in den Schulferien für Schulneulinge

(20.01.10 / )
Das Kindergartenjahr endet am 31. Juli - die Schule beginnt aber erst nach den Sommerferien am 30. August. Für viele berufstätige Eltern von Schulneulingen stellt sich damit die Frage, wie ihr Kind während des Augustes verlässlich betreut werden kann. "Kindergärten und Tagesstätten sehen sich zunehmend außerstande, eine Betreuung von Schulanfängern über den 1. August hinaus sicher zu stellen. Dies gilt insbesondere für die Einrichtungen, die unter dreijährige Kinder betreuen. Die Aufnahme der Kleinkinder zu diesem Zeitpunkt fordert zur guten Eingewöhnung die ungeteilte Aufmerksamkeit der Erzieher und ein ruhiges Umfeld", erläutert SPD-Ratsfrau Christiana Kemmerling die Schwierigkeiten, die sich durch dieses Zeitdilemma in den Betreuungseinrichtungen ergibt. Deshalb legt die SPD-Fraktion bei der nächsten Jugendhilfeausschusssitzung einen Antrag vor, mit dem die Einrichtung und Organisation einer verbindlichen Betreuung für Schulneulinge während der Sommerferien in Zusammenarbeit mit Trägern der freien Jugendhilfe gefordert wird. "Wir gehen von einem Bedarf von 15 bis 25 Betreuungsplätzen aus", so Kemmerling weiter. "Hier müsste es doch möglich sein, z. B. mit den Trägern der Offenen Ganztagsschulen ein Ferienfreizeitangebot mit verbindlichen Betreuungszeiten einzurichten."