SPD Dormagen blickt nach vorne - Mitgliederversammlung diskutiert über NRW
Nach der Stärkung durch das Ergebnis der Landtagswahl geht die örtliche SPD zuversichtlich in die kommenden Jahre. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der jüngsten Mitgliederversammlung des Stadtverbandes Dormagen. Im Rahmen dieser Sitzung haben die Sozialdemokraten unter anderem einstimmig eine neue Satzung beschlossen, die die Rechte der Mitglieder stärken soll. "Wir wollen mehr auf die Mitglieder eingehen und haben ihnen mit unserer neuen Satzung mehr Rechte eingeräumt. So haben wir mit der neuen Satzung jedem Mitglied die Möglichkeit eröffnet als Gast an unseren Vorstandssitzungen teilzunehmen. Zusätzlich haben wir die Abgrenzungen der Aufgaben zwischen Mitgliederversammlung und Vorstand konkretisiert und Möglichkeiten eingebaut die interne Kommunikation zu verbessern.", erklären Nils Szuka und Erik Lierenfeld die maßgeblich an der neuen Satzung mitgewirkt haben. "Darüber hinaus haben wir drei neue Beisitzer gewählt. Bernhard Hoffs aus Dormagen, Joachim Friebel aus Straberg und Wolfgang Schlicht aus Gohr komplettieren nun den Vorstand.", erklärt Parteivorsitzende Regina Nawrot. „Damit ist es uns gelungen aus jedem Ortsverein ein stimmberechtigtes Mitglied in den Vorstand zu wählen, dies ist für unser Hauptprojekt der kommenden Jahre, die Stärkung der Bürgernähe der SPD ein wichtiger Beitrag.“ Die Neuaufstellung der SPD ist nach Aussage der Chef-Sozialdemokratin aber noch nicht abgeschlossen. „Die vom Stadtverbandsvorstand eingesetzten Arbeitskreise zum Programm und zur Struktur der SPD in Dormagen erarbeiten weiter Vorschläge, wie die SPD weiter zukunftsfähig gemacht werden kann.“ Ein weiterer wichtiger Punkt in der Mitgliederversammlung war das weitere Vorgehen der SPD in NRW nach den Landtagswahlen. Es wurde ausführlich darüber diskutiert, mit wem man eine Koalition eingehen sollte. Es gab unterschiedliche Meinungen bei den Mitgliedern. Dies ist nach Ansicht der Sozialdemokraten wichtig für eine lebendige Partei. Der transparente Informationsfluss der Landespartei wird aus Dormagen sehr begrüßt, damit man mit der Bevölkerung vor Ort darüber diskutieren kann. "Die Verhandlungen und Sondierungsgespräche gehen weiter. Diese werden wir sehr kritisch begleiten. Wir wollen die beste Politik für die Menschen. Dafür müssen wir unsere Inhalte transportieren!", schließt der stellv. Parteivorsitzende Lierenfeld. Foto: v. l. Fraktionschef Bernhard Schmitt, Stadtverbandsvorsitzende Regina Nawrot und Vize-Vorsitzender Erik Lierenfeld (es fehlt Michael Dries, stellv. Stadtverbandsvorsitzender)