SPD will LebensqualitĂ€t erhöhen: âDormagen barrierefreiâ
(20.07.10 / )Barrierefreiheit ist ein entscheidendes QualitĂ€tsmerkmal fĂŒr eine attraktive Stadt mit hoher LebensqualitĂ€t. Denn Menschen mit Behinderungen sind darauf angewiesen, sich ohne Hindernisse bewegen zu können, um das alltĂ€gliche Leben zu bewĂ€ltigen. Bereits am 27. April 2009 hatte die SPD deshalb einen Antrag zur behindertengerechten Neugestaltung des viel genutzten Verbindungsweges âUnter den Heckenâ und âKölner StraĂeâ (Rathauspassage) gestellt, um Besuchern und Kunden mit körperlichen BeeintrĂ€chtigungen einen einfachen Zugang zur City zu ermöglichen. âDie MaĂnahme musste aus KostengrĂŒnden zunĂ€chst auf Eis gelegt werden, doch wir bleiben dranâ, erklĂ€rt Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt. Aber nicht nur der Zugang zur City, auch innerhalb der GeschĂ€fte, GaststĂ€tten usw. haben sowohl Behinderte als auch Eltern mit Kinderwagen immer wieder Probleme, weil Stufen und nicht ausreichende BewegungsflĂ€chen das einfache Durchgehen verhindern. Dieses Thema beschĂ€ftigte auch die Arbeitsgruppe âInnenstadtâ der SPD-Fraktion in den letzten Wochen, die sich deshalb intensiv mit der Aktion âBerlin barrierefreiâ befasst. Ein Ziel dieser Aktion ist es, die GeschĂ€ftsleute der Stadt zu bewegen, ihre GebĂ€ude auf Barrierefreiheit zu ĂŒberprĂŒfen und ggf. umzubauen. Mit der Vergabe entsprechender GĂŒtesiegel, die die Gewerbetreibenden dann fĂŒr EingangstĂŒr oder Schaufenster ihrer GeschĂ€fte und Lokale erhalten, soll ein entsprechender Anreiz geschaffen werden. Ein zusĂ€tzlicher Werbeeffekt, da damit die Kunden wissen, dass das gekennzeichnete GeschĂ€ft auch auf Menschen mit Behinderungen eingestellt ist. Neben vielen weiteren StĂ€dten hat sich zuletzt die Nachbarstadt Neuss die Aktion zum Vorbild fĂŒr eine Komfortverbesserung genommen. Auch die SPD-Fraktion hat fĂŒr die nĂ€chste Hauptausschusssitzung beantragt, dass die Stadtverwaltung die Voraussetzung fĂŒr eine Aktion âDormagen barrierefreiâ nach dem Berliner Vorbild schafft. âNeben schon eingeleiteten und umgesetzten öffentlichen MaĂnahmen wĂ€re die Barrierefreiheit von GeschĂ€ften und Lokalen ein weiterer positiver Schritt in Richtung LebensqualitĂ€t fĂŒr unsere Stadtâ, so Bernhard Schmitt. âAuch unter BerĂŒcksichtigung des demografischen Wandels mĂŒssen wir heute schon die Voraussetzungen fĂŒr die Menschen schaffen, die als Senioren noch lange selbstĂ€ndig und aktiv bleiben möchten, auch wenn sie auf Hilfsmittel angewiesen sind.â