SPD freut sich über Rettung des Waldkindergartens

(10.09.10 / )
Die Dormagener Sozialdemokraten freuen sich darüber, dass Eltern und Vorstand des Waldkindergartens durch ihr Engagement und ihre Beharrlichkeit "ihren Kindergarten" am alten Platz erhalten konnten. Nach einem für die Eltern nicht nachvollziehbarem Vorgehen des Bürgermeisters ist nun ein Ergebnis erreicht, dass den Waldkindergarten dort lässt, wo er hingehört und die Sicherheit der Kinder weiterhin gewährleistet. Die SPD hatte sofort, nachdem die Schließungspläne bekannt wurden, Kontakt mit dem Elternrat und dem Vereinsvorstand des Waldkindergartens aufgenommen und ihre Unterstützung für den Fall zugesichert, dass es keine für die Eltern akzeptable Lösung geben würde. Kritik übt die SPD insbesondere am Verhalten des Bürgermeisters. "Der Bürgermeister hat hier wieder ohne jede Not einen ‚Sturm im Wasserglas’ entfacht, diesmal auf Kosten der Eltern und Kinder. Die jetzt gefundene Lösung für eine erhöhte Sicherheit der Kinder wäre durch einen vernünftigen Dialog mit den Verantwortlichen des Waldkindergartens sicher auch ohne vorschnelle Schließungsandrohungen und massive Ängste bei den betroffenen Eltern möglich gewesen", erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt und fügt in Anspielung auf den „Offenen Brief“ einiger CDU-Mitglieder hinzu: „Ich kann den Unmut von Teilen der CDU-Fraktion über dieses unsensible Vorgehen, das beim Bürger nicht gut ankommt, sehr gut verstehen.“ "Der Bürgermeister muss mit den Menschen vorher reden. Gerade wenn es um die Sicherheit von Kindern geht, sollte man sich hüten, Panik zu schüren. Wir hätten uns gewünscht, dass der er zunächst von sich aus das Gespräch mit den Verantwortlichen führt - das sollte doch in einer Demokratie selbstverständlich sein“, schließt die ehemalige Jugendhilfeausschussvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christiana Kemmerling.