SPD regt Projekt zur Gesundheitsfürsorge in der Stadtverwaltung an

(28.09.10 / )
Die Erhaltung der Arbeitskraft der Mitarbeiter in der Verwaltung wird in Zukunft, vor allem in Hinblick auf die demographische Entwicklung und die damit einhergehende Verlängerung der Lebensarbeitszeiten eines der wichtigsten Themen in der Personalplanung sein. Auf diesem Hintergrund regt die SPD in einem Antrag an den Rat die Durchführung eines Pilotprojektes zur Betrieblichen Gesundheitsfürsorge in einem repräsentativen Bereich der Stadtverwaltung an. Stadträtin Jenny Schumacher begründet den Antrag: „Bereits für 2009 war ein solches Pilotprojekt im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge zur Erhaltung bzw. Steigerung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung vorgesehen. Dieses wurde 2009 aufgrund der gespannten Haushaltslage zurückgestellt, in 2010 aber nicht wieder aufgegriffen.“ Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt findet dies zu kurz gedacht: „Ausfallzeiten vor allem aufgrund von Erkrankungen, die durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz entstehen, sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur schmerzhaft, sondern erhöhen die Arbeitsbelastung für die noch gesunden Mitarbeiter. Dem kann durch betriebliche Gesundheitsfürsorge vorgebeugt werden, was mittlerweile viele Unternehmen erkannt haben und entsprechende Angebote machen. Für die Stadt Dormagen sollten nicht nur die steigenden Kosten, die durch Krankheit hervorgerufen werden, im Vordergrund stehen, sondern vor allem die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“