SPD-Fraktion: 35.000 Euro sind für die Spielplatzentwicklung kaum ein Tropfen auf dem heißen Stein

(22.02.11 / Fraktion)
Die im Haushalt 2011 bereit gestellten Geldmittel für die Kinderspielplätze im Stadtgebiet sind viel zu gering, so die Meinung der SPD-Fraktion. Derzeit wären für sämtliche Ersatzbeschaffungen schon rund eine halbe Million Euro notwendig, für Neuanlagen weit mehr als 100.000 Euro. Doch die zur Verfügung gestellten Mittel in Höhe von 35.000 Euro reichen noch nicht einmal aus, um die abgebauten Geräte eines einzigen Jahres zu beschaffen. Wie soll da gerecht entschieden werden, wo die Mittel eingesetzt werden? Deswegen hat sich die SPD-Fraktion im Jugendhilfeausschuss dem Ersatzbeschaffungs-Vorschlag der Verwaltung angeschlossen. Damit wurde der Weg frei gegeben für die Seilbahn auf dem Spielplatz an der Zonser Straße, kann auf der Saarstraße in Hackenbroich der 1. Bauabschnitt der Teilsanierung beginnen und die 2009 auf dem Spielplatz Schillerstraße abgebaute Doppelschaukel kann ersetzt werden. Doch zur Vorbereitung von zukünftigen Entscheidungen sind die Technischen Betriebe Dormagen beauftragt worden, eine Gesamtkonzeption des Spielplatzentwicklungsplans zu erstellen. Hierbei soll erstmalig die demographische Entwicklung in den Ortsteilen berücksichtigt werden. Der jugendpolitische Sprecher der SPD Michael Dries dazu: „Mit dieser Gesamtkonzeption lassen sich nach unserer Meinung bessere Entscheidungen treffen und wir können die geringen finanziellen Mittel zielgerichteter einsetzen. Denn Kinderspielplätze gehören dahin, wo die Kinder sind. Wir werden uns aber – wie immer in den letzten Jahren - auch in den nächsten Haushaltsberatungen für eine Erhöhung des Ansatzes einsetzen. Die 35.000 Euro sind kaum ein Tropfen auf dem heißen Stein.“ Foto: Michael Dries und Sohn Silas am Spielplatz Schillerstraße: sie freuen sich auf die hoffentlich bald installierte Schaukel.