1.423 Unterschriften für eine gute Betreuung in den Kinderbetreuungseinrichtungen

(23.03.11 / Fraktion )
Nach wie vor brennt den betroffenen Erzieher/innen und Eltern die Revision des Kinderbildungsgesetzes unter den Nägeln. Am 10. Februar hatte die SPD-Fraktion die Betroffenen zu einer Veranstaltung mit dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Jörg eingeladen, um die notwendigen Veränderungen des bestehenden Gesetzes zu diskutieren und sich aus erster Hand über die geplanten Änderungen zu informieren. Um ihren Forderungen noch einmal deutlich Nachdruck zu verleihen, überreichten nun die Pädagogen und Eltern der verschiedenen Kindertagesstätten der SPD-Fraktion eine Liste mit 1.423 Unterschriften mit der Bitte, diese an den SPD-Landtagsabgeordneten weiterzuleiten. Sie fordern in ihrem Schreiben unter anderem, dass die Kindertagesstätten in Zukunft vor allem im U3-Bereich eine bessere Personalausstattung erhalten, dass flexiblere Öffnungszeiten und Aufnahmekriterien ermöglicht werden, um auch den berufstätigen Eltern entgegenkommen zu können, dass mehr Zeit für Vor- und Nachbereitung eingeplant wird, um die Qualitätsstandards zu sichern und eine Abkehr vom „Gießkannenprinzip“, damit Familienzentren und Kindertageseinrichtungen mit besonderen Problemlagen finanziell besser ausgestattet werden können. Christiana Kemmerling, SPD-Ratsfrau, kennt die Probleme in den Kindertagesstätten aus eigener beruflicher Erfahrung: „Wir stehen hinter den Forderungen der Betroffenen und wünschen uns, dass von der rot-grünen Landesregierung trotz der finanziell angespannten Situation mit der anstehende Revision des Kinderbildungsgesetzes ein Weg eingeschlagen wird, der auch in Zukunft eine gute und qualifizierte Betreuung der Kinder ermöglicht.“ Michael Dries, jugendpolitischer Sprecher der SPD ergänzt: „Jeden Cent, den wir heute in eine gute Betreuung und in die Bildung unserer Kinder stecken, ist eine Investition in die Zukunft und wird uns nachweislich auf Dauer auch finanziell entlasten.“