Gegen den plötzlichen Herztod – SPD fragt nach Defibrillatoren

(05.04.11 / Fraktion )
Der plötzliche Herztod ist mit 130.000 Opfern die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Öffentlich zugängliche selbsterklärende Defibrillatoren zur Reanimation sind mit wenigen Handgriffen und für jeden einfach anzuwenden und können in den entscheidenden ersten Minuten bis zum Eintreffen des Notarztes Leben retten. Doch wie viele dieser so genannten „Defis“ gibt es hier Dormagen und wo stehen sie? Das fragt die SPD jetzt in einer aktuellen Anfrage die Verwaltung. Ratsfrau Regina Nawrot führt aus: „Jede Minute ohne wirksame Reanimation reduziert die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10%. Erfahrungsberichte haben gezeigt, dass medizinische Laien mit diesen speziellen Geräten die Defibrillation sicher und erfolgreich durchführen können und die Überlebensrate dadurch erheblich gesteigert werden kann.“ Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt ergänzt: „Unsere Vorstellung wäre ein möglichst flächendeckendes System von selbsterklärenden Defibrillatoren in Dormagen. Zumindest sollten Schulen, Sporthallen, Bürgerhäuser und öffentliche Gebäude mit Publikumsverkehr damit ausgerüstet sein.“ Die SPD wird diese Problematik weiter verfolgen und sich dafür einsetzen, dass zukünftig in Dormagen genügend Defibrillatoren für den Notfall bereitstehen