Dormagener SPD begrüßt Schulkompromiss: Endlich längeres gemeinsames Lernen

(29.07.11 / Fraktion)
Endlich ist er da, der Schulfrieden in NRW, den die Eltern und Schüler solange ersehnt haben. Mit ihrem Vorstoß zum Gespräch hat die rot-grüne Landesregierung in NRW einen Konsens in der Schulpolitik initiiert, der für die kommenden 12 Jahre geschlossen wurde. Das zentrale Anliegen der SPD, das längere gemeinsame Lernen, ist mit diesem Kompromiss abgesichert. "Damit ist eine zu frühe Festlegung auf einen Bildungsweg im Alter von 9 Jahren, die der unterschiedlichen Entwicklung der Kinder nicht gerecht wird, endlich vom Tisch", so Birgit Burdag, die schulpolitische Sprecherin der SPD. Auch Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt ist erleichtert: "Endlich hört das Hick-Hack um die Schulformen auf und Eltern und Einrichtungen bekommen Planungssicherheit für mehr als eine Legislaturperiode." In der neuen Sekundarschule wird in den Jahrgängen 5 und 6 gemeinsam und differenziert gelernt, um der Vielfalt der Talente und Begabungen der Kinder gerecht zu werden. Erst ab dem 7. Jahrgang kann der Unterricht in mindestens zwei getrennten Bildungsgängen erfolgen. Die neue Sekundarschule, die viele Aspekte der "Gemeinschaftsschule" vereint, ist ein gutes Signal für Dormagen, denn nun besteht die Möglichkeit, vor Ort ein leistungsfähiges und zukunftsorientiertes Angebot zu schaffen, das kein Kind zurücklässt. Damit ist die oberste schulpolitische Forderung der SPD erfüllt. An der konkreten Ausgestaltung dieses Schulkonsenses im Hinblick auf die Dormagener Schullandschaft wird die SPD im Dialog mit den Eltern und den Schulen arbeiten. "Dabei werden wir das Anliegen der vielen Eltern, die keinen Platz in der Gesamtschule bekommen haben, nicht aus den Augen verlieren", so Burdag.