RWE gibt GewerbeflĂ€chen am Silbersee fĂŒr Dormagen frei
(14.12.11 / Fraktion)Der Bedarf an zusĂ€tzlichen GewerbeflĂ€chen fĂŒr Dormagen ist unstrittig. Umstritten ist lediglich der Standort der benötigten FlĂ€chen. Die von der Stadt favorisierte FlĂ€che âWestlich der A57â wird von der Bezirksregierung DĂŒsseldorf abgelehnt, die Alternative âKohnackerâ stöĂt bei den betroffenen BĂŒrgern auf heftigen Widerstand. Die seit vielen Jahren bestehende GewerbeflĂ€che âAm Silberseeâ wurde bisher von RWE nicht zur Nutzung freigegeben. Die hat sich jetzt geĂ€ndert. In einem Treffen der SPD-Fraktionsspitzen von Dormagen, Grevenbroich und der Kreistagsfraktion mit Dr. Lars Kulik und weiteren Vertretern des RWE gab Dr. Kulik die Zusage, dass RWE bereit ist, der Stadt Dormagen GewerbeflĂ€chen zu ĂŒberlassen. âRWE möchte einen Teil der FlĂ€che an der B9 mit der Anbindung an den Hafen behalten. Den Teil westlich und östlich des StĂŒttger Wegs könnten wir der Stadt Dormagen zur Gewerbeentwicklung ĂŒberlassenâ, so Kulik. SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt begrĂŒĂt diese Entwicklung: âMit der Freigabe von 35 â 40 Hektar GewerbeflĂ€che kann der Bedarf Dormagens an neuen GewerbeflĂ€chen mittelfristig gedeckt werden. Die Entwicklung des Gewerbegebietes âAm Kohnackerâ ist dann nicht mehr nötig.â Im Gegenteil â nach Ansicht der SPD könnte dort durch AusgleichsflĂ€chen eine Erweiterung des Landschaftsschutzgebietes âZerringer BĂŒschchenâ entstehen. Einen groĂen Vorteil sieht die SPD in der Lage der Areals. Ăber den geplanten Autobahnanschluss Delrath könnte der Verkehr des Gewerbegebietes direkt auf die A57 geleitet werden. Fraktionsvorsitzender Schmitt fordert: âDer Kreis muss jetzt im Planverfahren fĂŒr die Anschlussstelle mehr Druck machen, damit die Realsierung parallel zur Entwicklung der GewerbeflĂ€che möglich wird.â Rainer Thiel, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Sprecher der SPD im Planungsausschuss des Regionalrates, sagte zu, sich fĂŒr diese Lösung im Regionalrat einzusetzten: âNach dieser Zusage von RWE können wir das Gewerbegebiet âAm Kohnackerâ ad acta legen und uns auf die Entwicklung der GewerbeflĂ€che âAm Silberseeâ konzentrieren.â