SPD bedauert Wimmers Äußerungen

(18.01.12 / Fraktion)
Nachdem SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt in den letzten Wochen und Monaten wiederholt die GesprĂ€chsbereitschaft der Sozialdemokraten fĂŒr ein gemeinsames Vorgehen angesichts der Haushaltskrise angeboten hat, sind die Sozialdemokraten ĂŒber die öffentlich gemachten Aussagen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Wiljo Wimmer schockiert. Wimmer hatte sich dahingehend geĂ€ußert, dass er es fĂŒr ausgeschlossen halte, gemeinsam mit der SPD den „Karren aus dem Dreck zu ziehen“. Ein Abstimmen mit den Sozialdemokraten schloss er aus.

„Angesichts der aktuellen großen Haushaltskrise und noch im Nachhall zum Aufruf des BĂŒrgermeisters beim Neujahrsempfang der Stadt, die Probleme mit SolidaritĂ€t und gegenseitigem VerstĂ€ndnis zu lösen, sind die Aussagen des Herrn Wimmer nicht nur kontraproduktiv sondern gleichen einem hingeworfenen Fehdehandschuh. Den werden wir aber nicht aufnehmen. Schließlich geht es um unsere Stadt und das Wohlergehen aller BĂŒrger und nicht nur um die Durchsetzung einzelner Interessen“, erklĂ€rt Bernhard Schmitt.

„Trotz des neuerlichen Affronts, bieten wir weiterhin unsere UnterstĂŒtzung bei der BewĂ€ltigung der schwierigen Lage an“, betont auch Fraktionsvize Nils Szuka. „Im Fokus der Sozialdemokraten liegt das Ziel, die anstehenden Probleme gemeinsam so zu lösen, dass niemand bevor- oder benachteiligt wird.“ Dies und nichts anderes mĂŒsse eigentlich auch die Grundlage fĂŒr die Arbeit der Koalition sein.