SPD fragt nach: Ist das überarbeitete Kinderbildungsgesetz (KiBiz) praxistauglich?

(29.02.12 / Fraktion)
Am 1. August 2011 ist das 1. KiBiz-Änderungsgesetz in Kraft getreten. Bevor die Gesetzesänderung beschlossen wurde, gab die SPD-Fraktion Dormagen gemeinsam mit betroffenen Mitarbeiter/innen und Eltern der Dormagener Kindertagesstätten dem Landtagabgeordneten und SPD-Sprecher im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend des Landtages in einer öffentlichen Veranstaltung am 10. Februar des vergangenen Jahres ihre Vorstellungen und Änderungswünsche für die Revision des KiBiz-Gesetzes mit in die politische Diskussion.

„Wieweit sind unsere Vorstellungen in das aktuelle KiBiz-Änderungsgesetz eingeflossen?“ fragt das SPD-Ratsmitglied Christiana Kemmerling nun nach. Das letzte Kindergartenjahr ist inzwischen beitragsfrei, Gruppen der unter Dreijährigen wurden personell verstärkt. Die Mitwirkungsrechte der Eltern wurden gestärkt und 1000 zusätzliche Berufspraktikant/innen sollten verteilt auf ganz NRW die Qualität der Betreuung verbessern.

Sieben Monate nach Inkrafttreten des Änderungsgesetzes will Christina Kemmerling, die selbst Leiterin einer Kindertagesstätte ist, nun ein erstes Fazit ziehen: „Ist die aktuelle Fassung des KiBiz wirklich praxistauglich? Wo liegen nach wie vor die Defizite“ Zu diesen Fragen soll MdL Wolfgang Jörg nun Stellung beziehen. Wie bei der letzten Veranstaltung versprochen, stellt er sich der Diskussion mit den Betroffenen am Montag, den 12. März 2012 um 18.30 Uhr in der Kulturhalle an der Langemarkstr. 1-3 in Dormagen. Zu der Veranstaltung lädt die SPD-Fraktion alle betroffenen Eltern, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dormagener Kitas sowie alle Interessierten ein.

Das Foto zeigt die Übergabe der Wünsche und Vorstellungen der Gäste für die Revision des KiBiz an Wolfgang Jörg auf einer Veranstaltung im letzten Jahr (v.l.n.r.: Erik Lierenfeld, MdL Wolfgang Jörg, Christiana Kemmerling, Christiane Jungbeck, Gerd Trzeszkowski, Michael Dries, Bernhard Schmitt).