Freude in der SPD über Zuspruch für die zweite Gesamtschule

(17.04.12 / Fraktion / Wahl 2012)
„Mit Freude haben wir zur Kenntnis genommen, dass unsere Forderung nach einer zweiten Gesamtschule für Dormagen nun auch von der GRÜNEN-Ratsfraktion unterstützt wird“, so Birgit Burdag, schulpolitische Sprecherin der SPD. Die Vorteile der Gesamtschule, die bessere Durchlässigkeit und das Abitur nach 13 Jahren, sind eben schlagkräftige Argumente, die zahlreiche Eltern von dieser Schulform überzeugt haben.

Wenn Eltern ihr Kind an einem Gymnasium oder einer Realschule in Dormagen anmelden wollen, dann geht das problemlos; wenn sie aber einen Platz an der Gesamtschule haben wollen, dann müssen viele Kinder zurückgewiesen werden. „Wir nehmen den berechtigten Elternwunsch ernst, Eltern sollen endlich die Sicherheit haben, dass ihre Kinder einen Platz an einer Gesamtschule in Dormagen erhalten“, argumentiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rotraud Leufgen.

Die Gesamtschule ermöglicht den Kindern mehr Bildungschancen und die Anzahl der Abiturienten im Vergleich mit denen in den skandinavischen Ländern zeigt, dass wir hier noch Nachholbedarf haben. Auch Christiana Kemmerling, Mitstreiterin der SPD für die erste Gesamtschule, kann die Eltern nur dazu ermuntern, sich aktiv für diese Schulform einzusetzen.

Rainer Thiel, Landtagskandidat der SPD für Dormagen, unterstützt die Forderung der SPD: „Die demografische Entwicklung wird in allen Kommunen eine Änderung der Schullandschaft erzwingen. Die Gesamtschule hat sich in vielen europäischen Ländern als beste Schulform erwiesen. Ich bin sicher, dass Dormagen hier eine gute Lösung im Interesse der Schüler und ihrer Eltern finden wird.“ Burdag abschließend: „Gut, dass diese Idee nunmehr auch Zuspruch in Teilen der Jamaika-Koalition findet“.