Hannelore Kraft begeisterte die Menschen in Zons

(03.05.12 / Stadtverband / Zons / Wahl 2012)
(Quelle: www.dormago.de) Die Ministerpräsidentin nahm sich Zeit, sprach mit den Menschen in Zons, widmete sich auch den Kleinsten und streichelte Dackel Waldi. Nach dem Besuch von Hannelore Kraft am 1. Mai waren sich die Sozialdemokraten um den Landtagskandidaten Rainer Thiel einig: Das war bei Sonnenschein und guter Stimmung eine rundum gelungene Veranstaltung mit Blick auf die Landtagswahl am 13. Mai. Überraschend war auch noch Michael Vassiliadis nach Zons gekommen. Der in Dormagen groß gewordene Vorsitzende der Gewerkschaft IGBCE hatte zuvor in Düsseldorf auf einer Veranstaltung geredet und nutzte die Gelegenheit, um Hannelore Kraft zu unterstützen. In der Altstadt hatten auch Dormagens Ehrenbürger Heinz Hilgers und Vize-Bürgermeister Erik Lierenfeld die Ministerpräsidentin begrüßt.

Der prominente Besuch könnte sich bald wiederholen: Hannelore Kraft versprach Carla Juch: „Ich komme wieder und bleibe dann auch länger in der Torschenke, wenn Rainer Thiel in den Landtag einzieht.“ Beim Gang durch die Altstadt war der kurze Besuch in dem schmucken Restaurant diesmal das vorletzte Ziel der Ministerpräsidentin in der alten Zollfeste. Zuvor hatte sie den Maimarkt besucht, wo sie von Jürgen Waldeck vom Heimat- und Verkehrsverein begrüßt wurde. Der anschließende Blick auf das Eiscafé ließ ein hoffnungsvolles Laola folgen – und Eis für sie und ihre Mitstreiter. Auch ein schmucker Hahn gehört ihr jetzt, sie fand spontan Gefallen und kaufte das Kunstwerk in einem Laden. Peter Pick freute sich danach über die herzliche persönliche Begrüßung. Informatives gab es, als Harald Krumbein und Heinz Hilgers über die Zonser Historie informierten. „Aha, es gibt also verschiedene Darstellungen zur Vergangenheit des Juddeturms“, schmunzelte die „Landesmutter“. Später schien es so, als hätte Dackel Waldi die blonde Politikerin sofort wiedererkannt: „Der hat sie gestern im TV gesehen“, strahlten die stolzen Hundebesitzer.

Herzlich begrüßt wurde Hannelore Kraft schließlich von vielen Wartenden am Rheintorvorplatz. „Es lohnt sich SPD zu wählen“, sagte Rainer Thiel, „ein Hauptgrund ist Hannelore Kraft.“ Sie habe heute viel darüber erfahren, welche Bedeutung der Tourismus für Zons hat, erklärte sie, „aber gerade heute müssen wir auch über den Tag der Arbeit reden.“ So werde die SPD nicht locker lassen, für den Mindestlohn zu kämpfen. Und: „Sparen ist wichtig, aber die Länder und auch Nordrhein-Westfalen dürfen sich nicht kaputtsparen. Denn es ist unbedingt notwendig in Bildung zu investieren. Wenn ich deshalb als Schuldenkönigin betitelt werde, kann ich damit gut leben. Denn wenn nichts getan wird, fehlen in absehbarer Zeit 630.000 Fachkräfte.“ Einer, der im Landtag aufgrund seiner Erfahrung helfen könne, sei der SPD-Landtagskandidat für Dormagen, Rommerskirchen und Grevenbroich: „Ich kenne Rainer Thiel seit vielen Jahren, ich brauche ihn im Parlament.“ Die mit ein paar Mitgliedern vertretenen „Piraten“ nannte sie Wettbewerber: „Die Piraten, die ich kennengelernt habe, sind nette Leute. Aber ich frage mich, ob sie auch die richtigen Antworten auf ihre richtigen Fragen haben. Kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr hätte ich auch gerne, aber wie sollen die dafür notwendigen fast zehn Milliarden Euro finanziert werden?“

Als IGBCE-Chef Michael Vassiliadis erfahren hatte, dass Hannelore Kraft just am 1. Mai seine Heimatstadt besucht, da legte er sich fest und kam zur Unterstützung nach Zons: „Politik muss gestalten und nicht ständig nur reden. Nordrhein-Westfalen ist unter der Federführung der SPD ein Musterbeispiel dafür, wie industrielle Wandlungsprozesse vernünftig organisiert werden. Als Niedersachse kann ich hier jetzt nicht wählen, aber wenn ich dürfte, dann würde ich Hannelore Kraft wählen.“