SPD fordert mehr Informationen im Entscheidungsprozess „BĂ€derkonzept“

(16.05.12 / Fraktion / Dormagen / Nievenheim)
Bereits in der Ratssitzung am 3. Juli soll das Haushaltssicherungskonzept auf der Tagesordnung stehen und auch eine Entscheidung ĂŒber die Zukunft der Dormagener HallenbĂ€der getroffen werden. „Das Zeitfenster, um ein fundierte und nachvollziehbare Entscheidung im Sinne der Dormagener BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zu treffen ist eigentlich viel zu eng. Schließlich geht es um ein zukunftstrĂ€chtiges BĂ€derkonzept, das auch ĂŒber die nĂ€chsten 10 Jahre hinaus Bestand haben soll“, erklĂ€rt der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernhard Schmitt. Umso irritierter zeigen sich die Sozialdemokraten, dass den Fraktionen z. B. noch immer nicht der Abgleich zwischen den Gutachten der Firmen Altenburg und Breuer vorliegt. In den Expertisen waren unterschiedliche Kosten fĂŒr die Sanierung der beiden vorhandenen HallenbĂ€der in Dormagen und Nievenheim angesetzt,. „Auch von der SVGD als Betreiber der BĂ€der fordern wir eine betriebswirtschaftliche Analyse und Stellungnahme zu den verschiedenen Szenarien der Sanierung und des möglichen Neubaus“, ergĂ€nzt Fraktionsvize Detlev Zenk. „Schließlich haben die GeschĂ€ftsfĂŒhrer und Mitarbeiter der SVGD ja auch das kaufmĂ€nnische Wissen, um uns bei der Suche nach der bestmöglichen Lösung zu unterstĂŒtzen.“

Erneut fordern die Sozialdemokraten auch, die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger verstĂ€rkt in den Entscheidungsprozess um das Thema „BĂ€derkonzept“ einzubeziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die dafĂŒr notwendigen Unterlagen einzusehen. Schmitt abschließend: „Ganz gleich, ob am Ende eine Sanierung der vorhandenen BĂ€der oder ein Neubau steht - diese Entscheidung ist auch finanziell gesehen fĂŒr unsere Stadt so gravierend, dass eine Transparenz in Planung und Vorbereitung von immenser Bedeutung ist. Nur dann kann das zu erarbeitende Konzept von einer großen Mehrheit der Dormagener getragen werden.“