SPD fordert: Elternbefragung zur Schulwahl unverzĂźglich durchfĂźhren

(24.05.12 / Fraktion)
Dormagen. In einem Antrag an den Schulausschuss fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung auf, unverzßglich die längst ßberfällige Elternbefragung der Eltern der Zweit- und Drittklässler an den Grundschulen in die Wege zu leiten.

Die SPD sieht dringenden Handlungsbedarf und fordert schnelles Handeln. „Die Befragung sollte bis nach den Sommerferien abgeschlossen sein, damit bereits in der Schulausschusssitzung am 18. September über das Meinungsbild der Eltern und die daraus zu ziehenden Schlüsse beraten werden kann. Spätestens zum Jahresende muss die Politik eine Entscheidung zur künftigen Schullandschaft in Dormagen treffen, damit zumindest für den Jahrgang 2013/2014 eine adäquate Schulform angeboten werden kann“, so schulpolitische Sprecherin Birgit Burdag.

„Bereits in diesem Herbst stehen die Beratungen der Eltern für die weiterführenden Schulen an und Anfang 2013 müssen wir die Schulformempfehlung für alle Viertklässler abgeben“, macht auch stellvertretende Schulleiterin Rotraud Leufgen deutlich. Notwendig seien deshalb Entscheidungen schon vor der Festlegung der Schulformempfehlungen. Außerdem müsse spätestens im Herbst eine Genehmigung für die neue Schulform bei der Bezirksregierung beantragt werden.

Für die Verschleppung des Themas durch die Verwaltung hat Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt kein Verständnis: „Dass die Hauptschule auch in Dormagen ein Auslaufmodell ist, war allen Beteiligten schon länger klar. Hätte die Verwaltung, wie von uns bei den Haushaltsberatungen gefordert, bereits Anfang des Jahres die Elternbefragungen in die Wege geleitet, wären wir jetzt schon einen Schritt weiter.“
Schulausschussmitglied Christiana Kemmerling plädiert zudem für eine Einbeziehung der Rommerskirchener Eltern in die Befragung: „Da auch viele Rommerskirchener Kinder weiterführende Schulen in Dormagen besuchen, bietet es sich an, diese Eltern in die Befragung mit einzubeziehen. Dies hat auch die Stadt Grevenbroich im Rahmen ihrer Elternbefragung getan.“