SPD: Alternative Möglichkeiten zur Energieeinsparungen suchen

(02.08.12 / Fraktion)
Dormagen muss sparen, und dabei müssen im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes alle Ausgabepositionen der Stadt und ihrer Tochtergesellschaften auf den Prüfstand. Eine große Kostenposition sind die Ausgaben für die Beheizung von Schulen, Schwimmbädern und öffentlichen Gebäuden. „Inzwischen gibt es neue technische Möglichkeiten, die Innentemperatur von Gebäuden zu optimieren. Dabei wird beispielsweise im Gegensatz zur konventionellen Heizungsregelung, bei der die Außentemperatur an Gebäuden gemessen wird, die Temperatur im Innern der Gebäude als Basis genommen“, erläutern SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt eine technische Weiterentwicklung. Denn z. B. aufgrund der Wärmespeicherung in den Gebäuden kann es sein, dass bei Wetterumschwüngen eine Beheizung noch gar nicht notwendig ist – auch wenn der Außenfühler bereits einen Kälteeinbruch anzeigt. „Weiterhin würde die Justierung von Heizungssystemen durch zuverlässige Wetterprognosen eine Betriebsoptimierung und somit die Einsparung von Energie ermöglichen“, so Schmitt weiter.

Um einen eventuellen Einsatz der neuen technischen Möglichkeiten zur Energieeinsparungen bei der Klimatisierung der städtischen Gebäude zu untersuchen, hat die SPD-Fraktion einen entsprechenden Antrag gestellt. Bernhard Schmitt. „Ziel ist es, durch die Kontaktaufnahme der Verwaltung mit einer Anbieterfirma zu prüfen, ob entsprechende Ansätze auch für Dormagen infrage kommen.“