Jugendliche sollen via Internet eingebunden werden
SPD-Antrag einstimmig beschlossen

(26.10.12 / Fraktion)
In der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde beschlossen, neue und bereits vorhandene Möglichkeiten politischer Beteiligung für Jugendliche im Internet weiter auszubauen. Dem einstimmigen Beschluss lag ein Antrag der SPD-Fraktion zugrunde, die über die modernen Medien mehr Jugendliche als bisher erreichen möchte.

„Für Jugendliche ist das Internet Teil ihres Lebens“, erläutert der jugendpolitische Sprecher der SPD Michael Dries die Initiative. „Wenn wir sie erreichen wollen, müssen wir sie auch mit den Medien ansprechen, die sie nutzen.“ SPD-Ratsherr Martin Voigt, ebenfalls Mitglied im Jugendhilfeausschuss, ergänzt: “Teilweise nutzen die Jugendliche bereits die Möglichkeiten des Internets, um mit Politik und Verwaltung in Kontakt zu kommen. Dies gilt es zu ergänzen und auszubauen.“

Bisher ist in Dormagen das Jugendparlament die einzige offizielle Möglichkeit der kommunalpolitischen Teilhabe für diese Altersgruppe. Das war den Sozialdemokraten zu wenig: „Jugendliche können beispielsweise über eine Online-Plattform und soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Youtube angesprochen werden und erfahren somit unkomplizierte Möglichkeiten zur Mitgestaltung in ihrer Stadt“, so Dries weiter. „Hier sollen entsprechende Angebote für die Dormagener Jugend entwickelt und betreut werden.“ Beispielsweise könne man damit auch junge Leute einbinden, die sich nur für bestimmte Themen interessieren und nicht gleich auf der gesamten kommunalen Ebene aktiv werden möchten.

Martin Voigt freut sich über das einstimmige Votum des Jugendhilfeausschusses: "Damit kann sich der städtische Kinder- und Jugendbeauftragte schneller und unkomplizierter um die Belange und Anregungen der jungen Menschen kümmern. Hoffentlich nutzen möglichst viele junge Leute diese neuen Möglichkeiten, ich bin gespannt auf den zugesagten Zwischenbericht im nächsten Jahr."