SPD: Probleme in der Hausdachdämmung mit Thermalbildern erkennen

(05.12.12 / Fraktion)
Steigende Energiekosten belasten die Menschen in zunehmendem Maße. Aber noch sind nicht alle Energiesparmöglichkeiten ausgeschöpft. Durch schlechte Dachisolierungen wird weiterhin zu viel Energie verschwendet und schädliches Kohlendioxid freigesetzt. Innovative Ansätze wie beispielsweise Thermalbilder aus der Luft könnten Probleme in der Dämmung von Hausdächern aufzeigen.

Um zu erkennen, ob die Dormagens Dächer den modernen energetischen Ansprüchen genügen, möchten die Sozialdemokraten von allen Gebäuden im Stadtgebiet Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellen lassen. Nach dem Vorliegen der Thermalbilder könnte den Hausbesitzern, deren Dächer Probleme aufweisen, von fachkundigen städtischen Mitarbeitern Beratungs- und Fördermöglichkeiten für eine energiesparende Sanierung ihres Gebäudedaches angeboten bzw. aufgezeigt werden. „Eine gute Zusammenarbeit zwischen Fachkräften der Stadtverwaltung und Hausbesitzern würde in ganz vielen Fällen die Sanierung schlecht isolierter Dächer zur Folge haben“, ist sich Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt sicher, zumal eine gute Hausisolierung zusätzlich zur Verringerung der Energiekosten den Gebäudewert erheblich steigere.

Damit die Thermalbilder aus der Luft finanziert werden können, beantragt die SPD-Fraktion in der kommenden Ratssitzung, dass die Stadtverwaltung mögliche Kooperationen zum Beispiel mit der Kreishandwerkerschaft prüft und entsprechende Fördermöglichkeiten ermittelt. „Die Stadt Bocholt hat bereits ein solches Projekt mit großem Erfolg durchgeführt“, so Schmitt. „Ein Informationsaustausch zwischen Dormagen und Bocholt kann sicher wichtige Erkenntnisse für Möglichkeiten zur Umsetzung eines solchen Konzeptes bringen.“