SPD Politiker begrĂŒĂŸen die gemeinsame Rahmenvereinbarung zur Realisierung des Gewerbegebiets Silbersee.

(01.02.13 / Fraktion)
„Das ist ein wichtiges Signal an die Region“ begrĂŒĂŸt Rainer Thiel MdL die Rahmenvereinbarung von Neuss und Dormagen zum Silbersee, „interkommunale Zusammenarbeit ist wichtig, wenn es um neue GewerbeflĂ€chen geht.“ Im Verfahren zur Planfeststellung eines neuen Regionalplans wurden fĂŒr Neuss und Dormagen keine oder nur geringe neue GewerbeflĂ€chen seitens der Bezirksregierung dargestellt. Die Landeseinheitliche Berechnungsmethode zur Entwicklung zukĂŒnftigen FlĂ€chenbedarfs an Wohn- und GewerbeflĂ€chen kommt zwar insgesamt zu höheren Zahlen, diese lösen aber das Problem fĂŒr Dormagen und Neuss nicht. Eine Möglichkeit wĂ€re daher, so Rainer Thiel, der auch SPD Sprecher im Planungsausschuss des Regionalrates ist, regional bedeutsame FlĂ€chen vorab zu sichern und darzustellen. „Der Silbersee hat das Potential fĂŒr eine regional bedeutsame GewerbeflĂ€che fĂŒr Logistik, dafĂŒr mĂŒssen wir nun in der Region werben.“

Nach Ansicht des SPD-Fraktionsvorsitzenden Bernhard Schmitt bietet die Vereinbarung zur Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes fĂŒr Dormagen die einmalige Chance, den Mangel an GewerbeflĂ€chen dauerhaft zu beheben. „Wenn die Stadt es dann noch schaffen wĂŒrde, die brachliegenden GewerbeflĂ€chen wie Fiege-Bertoli und andere FlĂ€chen lĂ€ngs der B 9 zu reaktivieren, brĂ€uchten wir uns um die wirtschaftliche Situation der Stadt kĂŒnftig weniger Sorgen machen“, so Schmitt.

Aus Sicht der SPD ist zur Umsetzung der PlĂ€ne aber dringend erforderlich, den Autobahnanschluss Delrath zu realisieren. „Stadt und Kreis mĂŒssen jetzt gemeinsam eine Lösung fĂŒr den Gewerbebetrieb in der Siemensstraße finden. Ohne den Autobahnanschluss bleibt das interkommunale Gewerbegebiet ein frommer Wunsch“, ist sich Schmitt sicher.

Schmitt hofft auch, dass mit dem Silberseeareal die Diskussion um den Kohnacker endlich ein Ende findet. „Die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in Delrath brauchen endlich Gewissheit. Wenn wir dazu auch weiter Baugebiete in Nievenheim und Delrath ermöglichen wollen, muss der Kohnacker vom Tisch“, argumentiert Schmitt.