SPD: Voraussetzungen fĂĽr Klimaschutzsiedlung in Nievenheim IV prĂĽfen

(17.04.13 / Fraktion / Nievenheim)
Nievenheim. Mit dem Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“ will das Klimaschutzministerium des Landes NRW einen Anreiz schaffen, wärmebedingte CO2-Emissionen in Wohnsiedlungen weiter zu reduzieren. „Da dieses Programm mindestens 20 Eigenheime, 30 Wohnungen oder 50 Heimplätze umfassen und sowohl eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr als auch an Infrastruktureinrichtungen haben muss, bietet sich aus unserer Sicht das Baugebiet Nievenheim IV an“, erläutert Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt Überlegungen der SPD-Fraktion.

Sonja Kockartz-Müller, Sprecherin der Sozialdemokraten im Planungs- und Umweltausschuss, macht sich stark für die Aufnahme in das Landesprogramm: „Die CO2-Emissionsgrenzwerte einer Klimaschutzsiedlung müssen ca. 60% unter den derzeit gültigen Grenzwerten der Energieeinsparverordnung für Gebäude liegen – für Planer, Architekten und Ingenieure also eine echte Herausforderung.“ Die Klimaschutzsiedlungen werden als Multiplikatoren vom Land finanziell gefördert. Kockartz-Müller: „Ein solches zukunftsweisendes und öffentlich beachtetes Projekt in unserer Stadt umsetzen zu können, liegt uns sehr am Herzen.“

Die SPD hat nun einen Antrag gestellt, in dem die Stadt um Prüfung gebeten wird, ob in Nievenheim IV die Voraussetzungen zur Aufnahme in das Programm „100 Klimaschutzsiedlungen“ des Landes NRW erfüllt werden und dort eine Klimaschutzsiedlung errichtet werden kann.