SPD: Verbraucherschutz ist heute wichtiger denn je

(18.04.13 / Stadtverband)
Der Parteivorstand der SPD Dormagen traf sich nun zu einer besonderen Sitzung in der Dormagener Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Dormagen. Die Regionalleiterin Beate Fackedey und die Leiterin der Dormagener Beratungsstelle Dorothea Khairat haben die zahlreichen Vorstandsmitglieder zu den wichtigsten Themen der Verbraucher informiert.

Auch im Jahr 2013 hat die örtliche Beratungsstelle Schwerpunktthemen, zu denen die Bereiche Telekommunikation, Internet, Finanzen und Energie gehören. Die SPD Dormagen konnte sich dabei vor Ort ein Bild über die ausgezeichneten, effizienten und kostengünstigen Beratungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger machen. „Die Ratsuchenden kommen aus allen sozialen Schichten und allen Altersstufen, wie uns Frau Khairat mitteilen konnte. Die große Nachfrage zur Unterstützung ist immer wieder auch Thema in den politischen Gremien! Eine Betrachtung vor Ort war daher eine logische Konsequenz.“, erklärt SPD-Parteichef Erik Lierenfeld.

Von Seiten der SPD waren Carsten Müller und Heinz Jendrny, die im Beirat der Verbraucherzentrale sitzen, ebenso dabei wie SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt. Nicht überraschend aber umso erschreckender für die Sozialdemokraten war wieder einmal die Tatsache, dass insbesondere die sozialschwachen und die älteren Menschen von Abzocke in vielen Lebensbereichen betroffen sind. Aber auch junge Menschen tappen immer öfter in Kostenfallen – sei es bei teuren Handy-Apps oder durch wiederholte Abmahnungen wegen Urheberrechtsverstößen, wenn ein Lied aus dem Internet heruntergeladen wurde. Das Ziel der Verbraucherzentrale ist es dabei, zum Beispiel die horrenden Schadenersatzforderungen und Anwaltskosten zu reduzieren. Der stellvertretende Parteivorsitzende Bernd Hoffs erklärt: „Insbesondere die konkreten Beispiele die wir gesehen haben, zeigen wie wichtig und unterstützenswert die Arbeit unserer Verbraucherzentrale ist!“

Lierenfeld formuliert nach dem Besuch der Beratungsstelle auch eine politische Forderung: „Viele Ratssuchende kommen nicht aus Dormagen, sondern aus dem gesamten Rhein-Kreis Neuss. Ich hielte es daher für angebracht, wenn sich der Rhein-Kreis Neuss mehr daran beteiligt und die Verbraucherzentrale NRW in Dormagen unterstützt.“ Die Stadt Dormagen finanziert die Hälfte der Stellen in der Beratungsstelle. Die andere Hälfte wird durch Landesmittel finanziert.