SPD: Was muss noch passieren, damit die Verwaltung an der Henri-Dunant-Schule aktiv wird?

(10.06.13 / Fraktion, Delrath)
Schon bei der Einwohnerfragestunde im Schulausschuss am 14. Mai 2013 haben Elternvertreter auf die unhaltbaren baulichen Zustände in der Henri-Dunant-Schule und speziell auf die Feuchtigkeitsschäden im Dachbereich hingewiesen, von denen ein Gefährdungspotenzial ausgeht. Dies blieb aber ohne Wirkung. Denn auf der Sitzung des Eigenbetriebs am 5. Juni 2013 wies die Schulpflegschaftsvorsitzende, Frau Lützenrath, abermals darauf hin, dass eine direkte Gefahr für die Schüler und die Lehrkräfte von der Feuchtigkeit im Dach ausgeht, da Dachplatten sich lösen. Aber auch danach ist nichts von Seiten der Verwaltung passiert, wie der jüngste Vorfall in der Schule zeigt. Die Verschiebungsrituale der Verwaltung hat die schulpolitische Sprecherin Birgit Burdag schon mehrfach angeprangert: „Im Januar bekräftigte die Verwaltung noch auf Nachfrage im Schulausschuss, dass alle Sanierungsmaßnahmen in der Henri-Dunant-Schule bis Ende Mai umgesetzt sein würden. Ende Februar wurde dieser Termin dann im Ausschuss Eigenbetrieb auf Beginn der Sommerferien 2013 verschoben. Nun heißt es, im November sei alles abgeschlossen. Dass die Verwaltung bei solch einer akuten Gefährdung nicht sofort tätig wird, ist unhaltbar.“

Das Verhalten der zuständigen städtischen Verantwortlichen ist mehr als fahrlässig. Selbst die Schulpflegschaftsvorsitzende der Henri-Dunant-Schule hat den Eindruck hat, dass ihre Warnung von der Verwaltung als „Geschwätz der Eltern“ abgetan wird. „Die Sicherheit der Kinder muss stets an oberster Stelle stehen“, so Rotraud Leufgen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Die Verwaltung hat dahingehend ihre Hausaufgaben nicht gemacht, dann muss sie dafür auch die Verantwortung übernehmen.