SPD fordert weitere Ausweitung der politischen Beteiligung von Jugendlichen

(11.06.13 / Fraktion)
Die aktuellen Zahlen des Zensus 2011 geben an, dass in Dormagen ca. 2.000 Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren leben. „Um unsere Stadt zukunftsfähig zu machen, müssen wir diese Jugendlichen erreichen und an Entscheidungen, die unsere Stadt betreffen, beteiligen“, stellt der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Michael Dries fest. „Dabei müssen wir einen Weg finden, die Politikverdrossenheit vieler junger Menschen zu überwinden und sie für Themen zu interessieren, die sie betreffen.“

Einen Weg, um dieses Ziel zu erreichen, sieht die SPD-Fraktion in der Durchführung von Jugendforen. „In thematisch oder stadtteilbezogenen gut vorbereiteten Foren und Konferenzen können die Jugendlichen sich an Entscheidungsprozessen beteiligen“, erklärt SPD-Ratsmitglied Martin Voigt die Vorstellungen seiner Fraktion. „Angesichts der oft nachvollziehbaren Bedenken vieler Jugendlicher, sich langfristig an ein ehrenamtliches Engagement zu binden, hat ein solches Verfahren den Vorteil, dass sich die jungen Leute nur für bestimmte und für sie interessante Themen oder Projekte innerhalb eines überschaubaren Zeitraum einbringen.“

Die SPD hat deshalb für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses einen Antrag zur Wiedereinführung von Jugendforen gestellt.