SPD Dormagen stellt Position zum Wegekreuz klar

(09.11.13 / Stadtverband / Erik Lierenfeld)
In der letzten Sitzung des Kulturausschusses hat Ratsmitglied Reinhard Hauschild vorgeschlagen, dass sich der Stadtkonzern Dormagen dafĂĽr einsetzt ein Wegekreuz am Bahnhof Dormagen aufzustellen.

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Erik Lierenfeld – zu diesem Zeitpunkt Leiter der Sitzung - machte im Ausschuss nach einer längeren Diskussion den Vorschlag, ein „Symbol für die Willkommenskultur und Offenheit“ der Stadt Dormagen aufstellen zu lassen. Diesem Vorschlag ist der Kulturausschuss einstimmig gefolgt.

„Wir waren uns letztlich mehrheitlich einig, dass Beschaffung und Aufstellung eines Wegekreuzes nicht Aufgabe der Stadt ist. In der Vergangenheit hat die katholische Kirche durch Spendenmittel entsprechende Kreuze auf privatem Grund aufgestellt. Die Trennung von Staat und Kirche ist in Deutschland eine erfolgreiche und lange Tradition!“, erklärt SPD-Vorsitzender Erik Lierenfeld.

„Am Bahnhof Dormagen kommen täglich viele Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen an – da wünschen wir uns, dass diese sich alle bei uns Willkommen fühlen – dafür benötigen wir ein Symbol, mit dem alle Menschen etwas anfangen können – ein Kreuz allein wird dies nicht sein.“, erläutert Regina Nawrot, Mitglied im Kulturausschuss.

Die SPD Dormagen hofft darauf, dass in den zuständigen Gremien (Aufsichtsrat der SVGD und Verwaltungsrat der TBD) eine gute Lösung für ein entsprechendes Symbol gefunden wird. „Vorstellbar ist vieles – von einem kleinen Platz mit Willkommensschildern auf unterschiedlichen Sprachen bis hin zu einem künstlerischem Werk“, schließt Lierenfeld.