Delrather Grundschule: Und kein Ende in Sicht

(02.02.14 / Fraktion / Delrath)
Wieder haben sich Deckenplatten in der Henri-Dunant-Schule in Delrath gelöst und sind auf Schultische der Kinder gestürzt, sodass zwei Klassen in die Salvator-Schule nach Ückerath ausgelagert werden müssen. Daher sind die Eltern allesamt aufgebracht, und das zu Recht. Seit mehr als einem Jahr werden sie von der Verwaltung immer wieder vertröstet und hingehalten, was die Fertigstellung des Daches betrifft. Auf die Einwohnerfrage im Betriebsausschuss im September 2013 tönte die Dezernentin Frau Gaspers noch vollmundig, dass die Dachsanierungsarbeiten in den Herbstferien umgesetzt werden. Dieser Termin ist erwartungsgemäß nicht eingehalten worden, sonst hätte es denselben Schaden wie im Januar 2013 nicht gegeben. „Dass die Verwaltung nunmehr mit Hochdruck an die Arbeit gehe, wie Rathaussprecher Schlimgen versichert, können die Eltern nach der bisherigen Vertröstungskampagne der Verwaltung nicht mehr glauben“, so die schulpolitische Sprecherin der SPD Birgit Burdag. Insgesamt fühlen sich die Delrather Eltern von der Verwaltung und von Bürgermeister Hoffmann nicht ernst genommen, denn seit Mitte Dezember warten sie vergebens auf Antworten bezüglich ihrer Fragen zum Lernort Delrath und dessen baulicher sowie pädagogischer Umsetzung. Dass Kommunikation nicht die Stärke der Verwaltung und vor allem des Bürgermeisters ist, konnten die Delrather schon an anderer Stelle erfahren. Auch die Einschätzung der eigenen Arbeit, so Bürgermeister Hoffmann jüngst, habe ihn bewogen wieder für das Amt zu kandidieren. Die Delrather schätzen seine Arbeit vermutlich anders ein.