SPD: Kulturhalle „Kulle“ soll optimiert werden

(04.03.14 / Fraktion / Dormagen)
Nicht zuletzt die Karnevalstage haben gezeigt, dass die Nutzung der bei den Dormagenerinnen und Dormagenern so beliebten Kulturhalle „Kulle“ an der Langemarkstraße immer dann an Grenzen stößt, wenn das Besucherlimit von 199 überschritten werden könnte. „Veranstalter, egal ob es die Stadt, ein Verein oder ein kommerzieller Gastgeber ist, benötigen aber z. B. zur Refinanzierung manchmal mehr als 199 Gäste“, weiß SPD-Fraktionsvize Detlev Zenk. Oftmals sei es auch nicht möglich, genaue Vorhersagen über Besucherzahlen zu geben. „Wenn dann Besucher abgewiesen werden müssen, wird es auch schon einmal schwierig für den Veranstalter.“

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion und Bürgermeisterkandidat Erik Lierenfeld: „Die Kulle zählt zu den beliebtesten Veranstaltungsstätten im Stadtgebiet. Das Ambiente bietet beste Voraussetzungen für die Durchführung unterschiedlichster Veranstaltungen, für die es keine andere vergleichbare Einrichtung gibt.“ Die Sozialdemokraten machen sich deshalb dafür stark, vor allem im Interesse kultureller Initiativen nach Wegen zu suchen, um die zurzeit bestehende Problematik der Besucherbegrenzung zu lösen. Sie haben beantragt, die Rahmenbedingungen für den Betrieb der Kulturhalle so zu optimieren, das auch Veranstaltungen ermöglicht werden, an denen mehr als 199 Besucher teilnehmen wollen. „Gelegentliche Ausnahmegenehmigungen sind auf Dauer keine Alternative“, begründet die SPD ihr Vorgehen, „wir nehmen die der Limitierungen zugrundeliegenden Sicherheitsvorschriften sehr ernst.“

Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt zeigt sich überzeugt, dass eine Optimierung der „Kulle“ der richtige Weg ist: „Es wird sicher möglich sein, unter Berücksichtigung der verschiedensten Aspekte einen Konsens zu finden, der die bessere Nutzbarkeit dieser Veranstaltungsstätte im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ermöglicht.“