SPD: Altglascontainer entwickeln sich zu Schandflecken
Am kommenden Samstag ist wieder Sauberhaft-Tag. Dann wird unter Beteiligung vieler Bürgerinnen und Bürger Frühjahrsputz in der Stadt gehalten. SPD-Bürgermeisterkandidat Erik Lierenfeld: „Ich danke schon jetzt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die die Wege und Plätze in den Ecken und Winkeln säubern, die nicht vom normalen Reinigungsdienst erfasst werden.“
Ein Bereich, der trotz Sauberhaft-Tag langfristig problematisch bleibt, sind die Altglassammelcontainer und deren Stellplätze. „Die im Stadtgebiet vorwiegend in Wohngebieten aufgestellten Altglascontainer sind ein guter und wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Umwelt“, macht Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt deutlich. „Leider kommt es aber immer wieder zu berechtigten Beschwerden, weil Altglascontainer unzureichend gereinigt werden und mit der Zeit einen verwahrlosten Anblick bieten“, sagt Fraktionsvize Detlev Zenk. Ein besonderes Ärgernis aus Sicht der Sozialdemokraten: „Im Bereich der Stellplätze liegen oftmals Scherben, die beim Entleeren der Container nicht in ausreichendem Maße entfernt werden. Diese stellen eine große Verletzungsgefahr für Menschen und Tiere dar“, erklärt Ratsmitglied Sonja Kockartz-Müller. Zudem erfolge eine Belästigung der Anwohner, die in unmittelbarer Nähe der Sammelstellen wohnen, durch die Entsorgung des Altglases - oftmals auch außerhalb der Einwurfzeiten - da die Container nicht lärmgedämmt sind. Dies alles macht eine Duldung und Akzeptanz der Altglassammelstellen in Wohngebieten zunehmend schwieriger.
Aus diesem Grund hat die SPD-Fraktion beantragt, dass die Stadt die zuständige Entsorgungsgesellschaft veranlasst, die im Stadtgebiet aufgestellten Altglascontainer sowie deren Stellflächen auf Verschmutzungen zu überprüfen und gründlich zu reinigen. Außerdem soll nach Möglichkeiten gesucht werden, die Sammelstellen optisch besser in die Wohnbebauung zu integrieren. Dabei sollen auch alternative Vorschläge für die Altglassammlung geprüft werden.