Yasmin Fahimi besucht den Chempark auf Einladung der SPD-Dormagen
(22.08.14 / Stadtverband)Im Rahmen ihrer NRW-Tour besuchte jetzt Yasmin Fahimi, Generalsekretärin der Bundes SPD den Chempark Dormagen. Anlass des Besuches war die Einladung des SPD-Stadtverbandes Dormagen im Kommunalwahlkampf. Begleitet wurde sie vom Landtagsabgeordneten Rainer Thiel, BĂźrgermeister Erik Lierenfeld, SPD Fraktionsvorsitzenden Bernhard Schmitt und SPD Stadtverbandsvorsitzendem Carsten MĂźller. Im Gespräch mit der GeschäftsfĂźhrung der Currenta GmbH, Betreibergesellschaft der Chemparks in Dormagen, Leverkusen und Krefeld-Uerdingen, wurde noch einmal verdeutlicht, wie wichtig die beiden Themen verlässliche Energieversorgung und Infrastruktur fĂźr die heimische Industrie am Standort sind. âDie Belastungen durch die Sperrung der AutobahnbrĂźcke A1 fĂźr LKWs sowie der ungewisse Fortgang der Energiewende sind Hemmnisse fĂźr Investoren und beeinflussen die Firmen am Standort enormâ, erklärt Rainer Thiel MdL, âmangelnde Investitionen in die Infrastruktur kommen uns jetzt teuer zu stehen.â Auf der Tagesordnung stand auch ein Besuch in der Ausbildungsstätte des Chemparks, bei der auch das prämierte Starthilfeprogramm ausfĂźhrlich erklärt wurde. Mit einer Quote von 90% liegt die Erfolgsrate fĂźr das Starthilfeprogramm weit Ăźber dem Durchschnitt.
Wie wichtig der Schulterschluss mit den Betriebsräten ist, stellte Fahimi durch ein anschlieĂendes Gespräch mit den Standortbetriebsräten unter Beweis. Dort wurde unter anderem das Ausbildungsprogramm der Currenta erläutert, welches landesweite Anerkennung erfahren hat. Carsten MĂźller, Stadtverbandsvorsitzender der SPD ergänzt: âMit der gewerkschaftlichen Vergangenheit von Yasmin Fahimi haben wir eine Frau mit Kenntnis Ăźber die Industrie als Generalsekretärin. Das hat man im gemeinsamen Gespräch sofort gemerkt und lässt hoffen, wieder enger an die Gewerkschaften zu rĂźcken.â Im weiteren Verlauf der Diskussion betonten die Betriebsräte auch die Wichtigkeit der Themen Leiharbeit und Werkverträge. Hier muss aus Sicht der Gewerkschaften die Gesetzeslage und damit das Informationsrecht fĂźr die Zukunft angepasst werden.
In der Gesprächsrunde der Generalsekretärin mit Auszubildenden wurden zahlreiche Punkte diskutiert, die die jungen Menschen in der Ausbildung bewegt und wie sie Ihre Zukunft sehen. âSorgen um ihre Zukunft machen sie sich nichtâ, so die Vertreter der Auszubildenden. Aktuell bewegen die Jugendlichen eher die hohen Kosten fĂźr die Fahrt zur Arbeit durch den Ăbergangstarif, wenn sie aus z.B. aus Worringen kommen.
Zum Abschluss bedankte sich Stadtverbandsvorsitzender Carsten MĂźller bei Yasmin Fahimi fĂźr ihren Besuch und betonte wie wichtig es ist, auch auĂerhalb von Wahlen solche Treffen durchzufĂźhren.
Foto (Detlev Zenk): Erik Lierenfeld, Bernhard Schmitt, Yasmin Fahimi, Rainer Thiel, Carsten MĂźller, Bernd Hoffs