SPD fordert Verkehrswegekonzept rund um das Zuckerfabriksgelände

(12.09.14 / Fraktion / OV Dormagen)
Dormagen. In einem Antrag an den Planungs- und Umweltausschuss fordert die SPD die Verwaltung auf, ein umfassendes Verkehrswegekonzept für das Gebiet Bayerstraße/Europastraße/Goethestraße/Johannes-Bock-Straße/Nettergasse zu erstellen. Denn bereits heute werden die Anwohner der Johannes-Bock-Straße durch den Verkehr und insbesondere den LKW-Verkehr, der von der Bayerstraße über die Johannes-Bock-Straße auf die Europastraße Richtung Autobahn fährt, lärmmäßig stark belastet.

„Mit einer Realisierung des geplanten Fachmarktzentrums wird der Verkehr auch in den an die Europastraße angrenzenden Bereichen zunehmen, zum einen durch Lieferverkehre, die über Johannes-Bockstraße und Bayerstraße zum Fachmarktzentrum fahren, zum anderen durch Kundenverkehr“, ist sich die planungspolitische Sprecherin der SPD Sonja Kockartz-Müller sicher. Aus Sicht der SPD sollte in der Untersuchung der ganze Knotenpunkt Europastraße/Bayerstraße/Nettergasse/Johannes-Bock-Straße auf Optimierung der Verkehrsströme und Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer betrachtet werden. „Der Fußgänger- und Fahrradüberweg am Übergang der Johannes-Bock-Str. auf den Zubringer zur Europastraße stellt derzeit einen Gefahrenpunkt dar. Autofahrer, die aus der Johannes-Bock-Str. kommen, achten aufgrund der baulichen Verhältnisse nur bedingt auf die Fahrradfahrer aus Richtung Nettergasse“, ergänzt Ratsmitglied Uwe Schunder.

Die SPD plädiert für ein Verkehrswegekonzept, das die zukünftig zu erwartenden Verkehre zum geplanten Fachmarktzentrum Zuckerfabrik berücksichtigt und die Bürgerinnen und Bürger in die Planungen mit einbindet. „Um die Anwohner vor vermehrtem Verkehr in den Wohngebieten rund um Goethestraße, Johannes-Bock-Straße und Nettergasse zu schützen, sind geeignete Maßnahmen zur Verkehrslenkung zu entwickeln. Dabei könnten durchaus auch ältere Konzepte zur Gestaltung der Kreuzung Europastraße - wie z.B. die Abbindung der Nettergasse - in die Überlegungen einbezogen werden“, so Kockartz-Müller abschließend.