SPD fordert Parkraumkonzept für Kreiskrankenhaus Hackenbroich

(29.10.14 / Fraktion)
Dormagen. Mehr Parkplätze am Krankenhaus Hackenbroich sind nach Ansicht der SPD-Kreistagsfraktion unbedingt erforderlich. Deshalb forderte sie die Krankenhausleitung auf, zusammen mit der Stadt Dormagen eine Konzeption zur Verbesserung der Parksituation zu erarbeiten.

In dem zum letzten Krankenausschuss vorgelegten Antrag der SPD-Kreistagsfraktion heißt es in der Begründung: „Die Zahl der Patienten und Patientinnen ist dank des guten Rufes, die unsere Einrichtung genießt, sowie aufgrund des Ausbaus der Leistungen und weiteren Einrichtungen gestiegen. Deshalb hält die SPD-Kreistagsfraktion es für dringend erforderlich, analog zur Zielplanung in medizinischer bzw. im organisatorischen Bereich auch eine Parkraumverbesserung anzustreben. Dies geht natürlich nur in Zusammenarbeit mit der Stadt Dormagen, wobei u.a. die Notwendigkeit einer Parkraumbewirtschaftung einfließen muss.“

Der Dormagener Kreistagsabgeordnete Reinhard Rehse weiß, dass die Kommunalpolitiker immer wieder auf die zeitweise schlechten Parkmöglichkeiten am Krankenhaus angesprochen werden. Rehse: „Ich appelliere an Krankenhausleitung und Stadtverwaltung, das Problem gemeinsam anzugehen und sich nicht gegenseitig den Schwarzen Peter zuzuschieben“.

Auch SPD-Stadtverbandsvorsitzender Carsten Müller kennt als Hackenbroicher die katastrophale Parksituation am Kreiskrankenhaus gut: „Wir begrüßen, dass die Kreistagsfraktion sich erneut des Problems angenommen hat und hoffen, dass Bürgermeister Lierenfeld in Gesprächen mit der Klinikleitung schnell eine Einigung findet. Spätestens mit der geplanten Erweiterung der ambulanten Versorgung im Kreiskrankenhaus ist ausreichender Parkraum vorzuhalten.“

In diesem Zusammenhang schlägt die SPD-Fraktion vor, die im Haushaltsentwurf für 2015 eingestellte Sanierung der Dr. Geldmacher-Straße zumindest im Umfeld von Schulzentrum und Kreiskrankenhaus mit der Umsetzung eines Parkraumkonzeptes als Gesamtmaßnahme zu koordinieren. Müller: „Es macht aus unserer Sicht wenig Sinn, jetzt die Straße in diesem Bereich zu sanieren, ohne zu wissen, was dort später an Parkmöglichkeiten vorgesehen werden soll. Diese Maßnahme sollte als Gesamtpaket durchgeführt werden.“