SPD fordert Sperrung der Haberlandstraße für Schwerlastverkehr

(31.10.14 / Fraktion)
Nach wie vor stellt sich die Haberlandstraße als verkehrstechnisches Problem dar. Als stark genutzte Verbindung zwischen dem Nord-Osten des Stadtgebietes und der Autobahnauffahrt sowie dem Gewerbegebiet TOP West und als Zubringer für den Bahnhof wird sie auch stark von Schwerlastverkehr genutzt. Damit ergibt sich an dieser Stelle ein großes Gefahrenpotential insbesondere für die Schüler der sechs umliegenden Schulen, und auch die Anwohner werden unnötig belastet.

„Aus diesem Grund fordern wir noch einmal, dass die Haberlandstraße für den Schwerlastverkehr mit Ausnahme von Bussen des ÖPNV und Lieferfahrzeugen gesperrt wird“, erklärt SPD-Ratsmitglied und Wahlkreisinhaber Michael Dries. Der Schwerlastverkehr könne problemlos auf die K 12, die L380 von der K 12 in Richtung Süden, die B9 und die Europastraße ausweichen. „Damit sowohl Lastkraftwagen als auch rücksichtslose Autofahrer, die die breite Straße zum Teil mit überhöhter Geschwindigkeit u. a. auch für Überholmanöver nutzten, ausgebremst werden, empfehlen wir eine Straßenverengung.“ Hierbei denken die Sozialdemokraten an Verschwenkungen und Versätze in Kombination mit einer besseren Kennzeichnung der ausgewiesenen Parkplätze. Aus diesem Grund haben sie bei der Verwaltung die Prüfung und ggf. Umsetzung entsprechender Maßnahmen beantragt.

Die Einführung einer Tempo-30-Regelung für die komplette Haberlandstraße hingegen sieht die SPD kritisch. Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt: „Bei Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer besteht die Gefahr, dass sich auch der normale innerstädtische PKW-Verkehr eine Ausweichstrecke sucht und damit andere Wohnstraßen unverhältnismäßig stärker belastet würden.“ Die Horremer Politiker abschließend: „Wir hoffen, dass die Planungen hinsichtlich der Umleitung des Verkehrsflusses im Projekt „Soziale Stadt Horrem“ eine befriedigende Gesamtlösung für den Verkehr in Horrem finden können.“