Kaarster DreiecksflĂ€che ist einvernehmlicher Standort fĂŒr Konverter

(08.12.14 / Fraktion / OV Straberg-Gohr)
Äußerungen des Landrates nicht nachvollziehbar

Mit seinen Äußerungen, dass Gohr als Standort fĂŒr einen Konverter einfacher umzusetzen sei und es bereits einen Antrag auf Auskiesung fĂŒr die vorgesehene Kaarster FlĂ€che gebe, sorgt Landrat Hans-JĂŒrgen Petrauschke fĂŒr VerĂ€rgerung bei der SPD. Amprion hatte bekannt gegeben, dass es sich bei der Kaarster DreiecksflĂ€che um die am besten geeignetste FlĂ€che fĂŒr den Konverter handelt und damit diesem Standort gegenĂŒber Gohr den Vorzug gegeben. SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt: “Wir erwarten, dass der Landrat jetzt mit einer eventuellen Auskiesungsgenehmigung fĂŒr das Kaarster Gebiet keine unumkehrbaren Fakten zum Nachteil der Menschen in Gohr schafft.“

Fraktionsvize Martin Voigt erinnert: „Der Landrat selbst hat die FlĂ€che zwischen Autobahn, Landstraße und Bahnstrecke in Kaarst ins Spiel gebracht. Im Kreisumweltausschuss war es Konsens, dass ein Standort mit dem ‚grĂ¶ĂŸtmöglichen Abstand zum Menschen‘ gesucht wird. Dieser ist fĂŒr die SPD Dormagen mit dem Standort Kaarst jetzt klar gefunden“. „Der Landrat muss seiner Verantwortung jetzt Folge leisten, damit dieser bestmögliche Standort nun umgesetzt werden kann“, so Carsten MĂŒller, Stadtverbandsvorsitzender der SPD Dormagen. „Schließlich ist er fĂŒr alle Menschen im Rhein-Kreis Neuss zustĂ€ndig und sein Taktieren riecht schon nach Vorwahlkampf zugunsten einer seiner Hochburgen.“

Auch Doris Wissemann, Kreistagsabgeordnete fĂŒr Gohr, fordert: „Wir erwarten vom Landrat in seiner Funktion als Vorsitzender des Regionalrats, dass er sich dafĂŒr einsetzt, schnellstmöglich die Voraussetzungen fĂŒr die Realisierung des von Amprion vorgeschlagenen besten Standorts Kaarst zu schaffen. Der Antrag der SPD-Regionalratsfraktion weist dafĂŒr den Weg. Auch die Gohrer BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sind Bewohner des Rhein-Kreises Neuss und haben ein Anrecht darauf, dass ihre Interessen vom Landrat wahrgenommen werden.“