SPD freut sich auf Flüchtlingskonferenz

(01.03.16 / Fraktion)
Die Dormagener SPD freut sich auf die kommunale Entwicklungskonferenz unter dem Motto "Vom Flüchtling zum Nachbarn" am kommenden Samstag. Die Konferenz wurde von den Sozialdemokraten im letzten Jahr mit einem konkreten Vorschlag zu einem „Flüchtlingsgipfel“ initiiert und bringt erstmalig alle Beteiligten in der Dormagener Flüchtlingshilfe zusammen. Vertreter von Politik, Verwaltung und Gesellschaft mit Partnern der Wohlfahrtspflege, des Jobcenters, und der Schulen finden so die Gelegenheit sich über ihre Arbeit zum Wohle der Menschen, die hier Zuflucht finden, auszutauschen und auch neue Ideen zu entwickeln. „Dass bei dieser Konferenz Wissen, Erfahrung und nicht zuletzt Vorstellung und Phantasie so Vieler gebündelt werden, um gemeinsam die anstehenden Probleme zu lösen, ist ein toller Ansatz“, sind sich die Sozialdemokraten sicher, die u. a. mit Michael Dries, Martin Voigt, Bernhard Schmitt, Rotraud Leufgen, Sonja Kockartz und Detlev Zenk kompetente Fraktionsvorstandsmitglieder zur Konferenz entsenden. Aber auch weitere Rats- und Fraktionsmitglieder sowie Vertreter des Stadtverbandes werden bei der Veranstaltung mehr als ein offenes Ohr für alle Betroffenen haben, um sich für die erarbeiteten Vorschläge auch politisch einzusetzen.

Bereits in der Novembersitzung des Jugendhilfeausschuss hatte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Martin Voigt einen solchen Austausch vorgeschlagen: „Es ist notwendig, dass die vielen ehrenamtlichen Angebote und die Hilfsbereitschaft, die es in der Bevölkerung gibt, zusammen mit den beteiligten Einrichtungen und Organisationen koordiniert werden. Dadurch soll zunächst eine Entlastung der Beteiligten, aber auch entstehender Frust vermieden werden.“ Michael Dries, sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt: "Bisher stand die Erstellung von Konzepten hinten an, denn die Unterbringung und Grundversorgung der Menschen hatte oberste Priorität.“ Jetzt aber sei der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. „Schon in der Septembersitzung des Jugendhilfeausschusses hatten wir einige entsprechende Anregungen vorgelegt. Diese wurden bereits positiv von den Beteiligten aufgenommen.“ Dries abschließend: „Jetzt geht es darum, dass die Menschen, die zu uns kommen und voraussichtlich hier bleiben werden, auch Perspektiven und Angebote bekommen, um hier zu wohnen, zu arbeiten und sich in die Gesellschaft integrieren. Das kann am besten im Austausch mit allen Beteiligten funktionieren."