SPD: RiesenbÀrenklau in Dormagen kein Problem

(17.08.16 / Fraktion)
Dormagen. Von BĂŒrgern wurde die SPD darauf hingewiesen, dass sich der RiesenbĂ€renklau in Dormagen immer weiter ausbreiten soll. Dies nahm die Fraktion zum Anlass, eine entsprechende Anfrage an die Stadtverwaltung zu stellen.

Die umweltpolitische Sprecherin Sonja Kockartz-MĂŒller fĂŒhrt aus: „Die Pflanze enthĂ€lt fototoxische Substanzen, die bei BerĂŒhrung in Verbindung mit Sonnenlicht schwere, schlecht heilende, verbrennungsĂ€hnliche HautlĂ€sionen verursacht. Da die Pflanze gern an WegrĂ€ndern wĂ€chst, sind SpaziergĂ€nger, insbesondere Kinder, Wanderer und Hunde gefĂ€hrdet. Daher wollten wir wissen, was die Verwaltung gegen die Ausbreitung unternimmt.“

Die Antwort der Verwaltung enthielt Beruhigendes. Es wurden dazu Informationen der Biologischen Station und der Unteren Landschaftsbehörde beim Rhein-Kreis Neuss eingeholt. Insgesamt wurden in den letzten Jahren im Stadtgebiet nur jeweils drei bis fĂŒnf Pflanzen entdeckt, von einem Vormarsch des RiesenbĂ€renklaus in Dormagen kann also nicht gesprochen werden. Jeweils im FrĂŒhjahr wird durch den TBD-Baubetriebshof das Stadtgebiet kontrolliert und gefundene Pflanzen werden ausgegraben und vernichtet.

Kockartz-MĂŒller abschließend: „Wir gehen Hinweisen aus der Bevölkerung natĂŒrlich sofort nach. Die Antworten der Fachleute haben aber gezeigt, dass sich hier in Dormagen der RiesenbĂ€renklau derzeit nicht weiter ausbreitet, weil er gut unter Kontrolle gehalten wird.“